Trotz des sehr enttäuschenden Saisonverlaufs machte Düdelingen sich eine Ehre daraus, voll motiviert in seine letzte Partie gegen Oertingen-Waldbredimus zu gehen. Derweil der Serienmeister erneut auf Fabio Santomauro verzichten musste, der durch Noah Stephany ersetzt wurde, stand Jeff Moes aufseiten des Fusionsvereins für Tom Collé im Aufgebot. Beim Gastgeber hielten sich Zoltan Fejer-Konnerth und Gilles Michely im vorderen Paarkreuz gegen die zuletzt stark aufspielenden Mickaël Fernand und Evgheni Dadechin schadlos. Den siegbringenden fünften Punkt holte Nachwuchstalent Loris Stephany in drei Sätzen gegen Jeff Moes.
Nach dieser doch etwas überraschenden Niederlage musste das Team von Kapitän Daniel Wintersdorff auf die Schützenhilfe von Spitzenreiter Roodt hoffen: Im Falle eines Erfolges des Pokalsiegers auf dem „Holleschbierg“ stünde Oetringen-Waldbredimus, aufgrund des direkten Vergleichs gegenüber Howald, dennoch im Halbfinale.
Der DT Howald hatte sich fest vorgenommen, seine letzte Gelegenheit beim Schopf zu packen. Gleich zum Auftakt konnte Irfan Cekic das Spitzenspiel gegen Peter Musko, trotz 0:2-Satzrückstand, noch mit 11:8 im Entscheidungssatz zu seinen Gunsten entscheiden. Bis zur Pause sollte dies jedoch der einzige Punktgewinn für den Vizemeister gewesen sein. Tessy Gonderinger (3:1 gegen Xia Cheng), Joël Kox (3:0 gegen Eric Gonderinger) und José Lavado (3:1 gegen Wang Xu) hatten die Gäste mit 3:1 auf die Siegerstraße gebracht. Peter Musko baute den Vorsprung auf 4:1 aus. Damit war auch der letzte Hoffnungsschimmer der Howalder vorzeitig erloschen. Pokalheld José Lavado war es anschließend vorbehalten, den Sieg, mit einem deutlichen Erfolg gegen Eric Gonderinger, einzutüten.
Am letzten Spieltag der Nationalliga AB konnte Esch Abol, mit einem 5:1-Sieg gegen die Reserven des DT Howald, den erhofften Aufstieg in die Audi League feiern. Reckingen hatte seine Rückkehr ins Oberhaus bereits in der vorletzten Runde in trockene Tücher gebracht. Dort gibt es in der kommenden Saison ein Wiedersehen mit Union Luxemburg und Berburg, die dem Abstieg aus der höchsten Liga entgehen konnten. Im Spitzenduell, das nur noch statistischen Wert hatte, setzte sich Berburg in eigener Halle knapp mit 5:3 gegen die Hauptstädter durch. Dabei feierte der zukünftige Verbandstrainer Mirko Habel, bei seinem letzten Auftritt im Trikot des DT Berburg, mit Erfolgen gegen Quentin Heim und Mohamed Mostafa einen gelungenen Abschied.
Im Überblick
3. Spieltag:
Howald – Roodt 2:5
Düdelingen – Oetringen-Waldbredimus 5:3
Die Tabelle:
1. Roodt 15 Punkte/6 Spiele
2. Oetringen-Waldbredimus 12/6
3. Howald 12/6
4. Düdelingen 9/6
De Maart
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