Schwimmen„Offen wie selten zuvor“:  Kurzbahnmeisterschaft in Differdingen

Schwimmen / „Offen wie selten zuvor“:  Kurzbahnmeisterschaft in Differdingen
In Differdingen werden am Wochenende spannende Rennen erwartet Foto: Editpress/Luis Mangorrinha 

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Der letzte große Kraftakt des Jahres findet am Wochenende in Differdingen statt. Die Kurzbahnmeisterschaft verabschiedet die Schwimmer in die Winterpause, die Veranstaltung hat deshalb ihren eigenen Reiz. Aber nicht nur deshalb, immerhin geht es um Titel.

Die Wintermeisterschaften strahlen pure Freude aus. Die Schwimmer sehnen sich nach der Pause und den Festtagen. Die letzten Anstrengungen wurden aber gemacht, schließlich werden im 25m-Becken noch je 17 Meistertitel bei den Frauen und Männern vergeben. Der Andrang ist dementsprechend groß, die jungen und auch die gestandenen Akteure wollen sich noch einmal von ihrer besten Seite zeigen. Elf Vereine sind für die 17 Einzel- und vier Staffelwettkämpfe gemeldet: Diekirch, Differdingen, Düdelingen, Echternach, Ettelbrück, Sharks und Swimming Luxemburg, Monnerich, Petingen, Redingen und Wiltz. Ersichtlich ist aus dieser Liste, dass die zweitgrößte Stadt des Landes leider nicht vertreten sein wird, sowohl die Barrakudas als aus die ERA melden „Forfait“.

Fehlen werden auch die drei „Amerikaner“, Ralph Daleiden, Remi Fabiani und Finn Kemp, die in den USA an ihren Schulen unabkömmlich sind. Passen muss auch Julien Henx, der Düdelinger bestreitet einen Lehrgang auf Teneriffa hinsichtlich der Vorbereitung auf die Kurzbahn-EM (5.-10. Dezember in Otopeni/ROU). „Damit ist das Championat offen wie selten“, freut sich Christophe Audot auf das Wochenende. Der Nationaltrainer erwartet von seinen Schützlingen Top-Zeiten, hofft sogar auf einige Rekorde in den Altersklassen, wie sie zuletzt Stefano Valentini, Albert Chaussard, Emma Barthel und Anton Feedoseev präsentierten.

Bei der Titelfrage führt wie immer kein Weg am SL vorbei, die Hauptstädter stehen in der Favoritenrolle für 23 der 34 Goldmedaillen. Mit sieben bzw. drei möglichen Siegen können nur Differdingen und Ettelbrück dem Swimming Paroli bieten. Im einzeln betrachtet werden vor allem zwei erfahrene Frauen den SL zum Erfolg führen, die fleißigste aller Sammlerinnen seit Jahren, Jackie Banky, könnte sieben Meisterkronen ihrer Auslese beifügen und Lou Jominet deren sechs. Maud Allar (SCD) und Albert Chaussart (SL) werden die drei Brustrennen bestimmen. Weitere Goldkandidaten sind Anton Fedoseev, Nicolas Thill, Stephan Vanderschrick, Mike Weyrich (alle SL), Pit Brandenburger, Florian Frippiat und Leeloo Reinesch (alle SCD), Felix Beckers und Jeff Jaas (beide SCDE). Aber auch zwei neue Namen könnten sich in die Siegerliste eintragen: Doga Celik (SL) auf den kurzen Freistilstrecken und Stanislav Chausson (SCD) im Delfin.

Im Angebot stehen 17 Einzelrennen, fünf im Freistil und je drei im Rücken, Brust, Schmetterling und Lagen, die beiden 4x100m Freistil- und Lagenstaffeln, sowie zwei gemischte Staffeln (4x50m). Die Sprints (50 m) werden mit Finale geschwommen und gelten nicht für das Kriterium (Championat in den Jugendklassen).

Das Programm

Samstag, den 25. November:
Ab 9.30 Uhr:

Direktfinals: 200 m Lagen, 100 m Rücken und Delfin, 400 m Freistil, 4x50m Freistil mixed
Vorläufe: 50 m Freistil und Brust
Ab 16.00 Uhr:
Direktfinals: 100 m Lagen, 200 m Freistil und Brust, 4x100m Freistil
Finals von den Morgenrennen
Sonntag, den 26. November:
Ab 9.30 Uhr:
Direktfinals: 800/1.500 m Freistil, 200 m Rücken und Delfin, 4x100m Lagen
Vorläufe: 50 m Schmetterling und Rücken
Ab 16.00 Uhr: 
Direktfinals: 100 m Brust, 400 m Lagen, 100 m Freistil, 4x50m Lagen mixed sowie Finals von den Morgenrennen