VolleyballMüssen einige Teams am Sonntag nachsitzen?

Volleyball / Müssen einige Teams am Sonntag nachsitzen?
Am vergangenen Wochenende konnte sich Lorentzweiler mit 3:2 gegen Fentingen durchsetzen und sich damit einen Vorteil verschaffen Foto: Jerry Gerard/Tageblatt

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An diesem Samstag finden die Halbfinal-Rückspiele der Damen und Herren statt – und, wenn nötig, werden am Sonntag die Entscheidungsspiele ausgetragen. Spätestens dann kennen wir die Finalteilnehmer.

Vor einer Woche haben vier Teams mehr oder auch weniger problemlos, respektive mit doch recht viel Dusel, vorgelegt. Für sie gilt es nun zu bestätigen, derweil die Besiegten den Spieß noch einmal umdrehen wollen, um mindestens ein drittes Spiel zu erzwingen. Bei den Herren hat Strassen auf dem Papier klar die Oberhand behalten gegen Esch. Trotzdem bemängelte Trainer Massimo Tarantini, dass „es ein Spiel war, bei dem wir nicht unsere beste Leistung in der Annahme gebracht haben. Gott sei Dank klappte es gut im Block und in der Defensive.“ Der Gegner steckt momentan in einer regelrechten Unglücksphase. Zu dem langzeitverletzten Rafaël Mrozek gesellen sich, seit zwei Wochen, auch noch Frantisek Vosahlo und Gilles Nizard. Alle drei sind Annahmespieler und hinterlassen somit ein großes Loch im Spielerkader. Außerdem fehlte noch Libero Samuel Marinho. Und doch gelang es der Mannschaft von Trainer Ranguel Krivov, das Spiel über weite Strecken offen zu gestalten. Verständlich also, dass Tarantini etwas mehr von seinem Team fordert, denn bei den jetzigen Vorgaben wäre eine Niederlage nicht tragbar.

Fentingen wird alles versuchen, um Lorentzweiler zu zeigen, dass das Hinspiel ein Ausrutscher war. Ob allerdings eine Teilnahme am Endspiel noch reell infrage kommt, da man in einem eventuellen Entscheidungsspiel neben dem verletzten Jakub Lomacz auch den gesperrten Brett Dailey nicht einsetzen kann, bleibt abzuwarten. Spätestens am Sonntag scheint alles für Lorentzweiler zu sprechen.

Bei den Damen hatte Mamer zu Hause 3:0 gegen Diekirch gewonnen und seine letzten Zweifler verstummen lassen. „Über eine gute Annahme konnten wir über weite Strecken problemlos unser Spiel aufziehen und immer wieder den gegnerischen Block überwinden. Und die doch vielen Aufschlagfehler von Diekirch haben uns sicher geholfen“, so die Mamer Kapitänin Martine Emeringer. Ganz so leicht sollte es im Rückspiel nicht werden, denn Diekirch gibt diese Saison kaum einen Ball freiwillig ab, also schon gar nicht ein so wichtiges Spiel.

Walferdingen war es am Samstag gelungen, das schon verloren geglaubte Spiel gegen die Gym noch so gerade eben zu drehen. „Wir haben das weitaus beste Spiel dieser Saison geliefert und sollten wir noch so ein Spiel heraushauen, dann machen wir uns berechtigte Hoffnungen auf eine Finalteilnahme“, erklärte Gym-Präsident Carlo Hastert.

Novotel League Damen

Zweite Halbfinalspiele, morgen
18.00 Gym Bonneweg – Walferdingen (0:1 Stand in der Serie)
19.30: Diekirch – Mamer (0:1)

Play-down
Resultate 2. Spieltag von Mittwoch
Petingen – Bartringen 3:1 (21:25, 25:14, 25:13, 25:18)
Steinfort – Fentingen 3:0 (25:15, 25:6, 25:9)

3. Spieltag, morgen
15.30: Bartringen – Fentingen
18.00: Steinfort – Petingen

Tabelle nach zwei Spieltagen (keine Absteiger):
1. Steinfort (6:0 Sätze/6 Punkte)
2. Petingen (6:1/6)
3. Bartringen (1:6/0)
4. Fentingen (0:6/0)

Novotel League Herren

Zweite Halbfinalspiele, morgen
18.00: Esch – Strassen (0:1 Stand in der Serie)
19.00: Fentingen – Lorentzweiler (0:1)

Play-down
Resultate 2. Spieltag von Mittwoch
Diekirch – Echternach 3:0 (25:23, 25:18, 25:18)
Bartringen – Belair 3:0 (25:22, 25:21, 25:19)

3. Spieltag, morgen
17.00: Diekirch – Bartringen
19.00: Belair – Echternach

Tabelle nach dem zweiten Spieltag (keine Absteiger):
1. Diekirch (6:0 Sätze/6 Punkte)
2. Bartringen (6:1/6)
3. Echternach (1:6/0)
4. Belair (0:6/0)