Carla Mulli und Utrecht hatten in der „Winnersronde“ der niederländischen Eredivisie einen doppelten Spieltag. Schon am Mittwoch konnte sich Utrecht gegen Apollo mit einem klaren 3:0 durchsetzen. Die Spielerinnen um Mulli ließen dabei dem Gegner nie den Hauch einer Chance. Am Samstag wartete dann ein weitaus stärkerer Widersacher auf Utrecht. „Sliedrecht trumpfte regelrecht auf, wobei wir nie unsere Leistung bringen konnten. Ihre Arbeit in der Verteidigung machte es uns sehr schwer, im Angriff zu punkten. Auch eine starke Phase unsererseits im vierten Satz konnte Sliedrecht abwehren.“ Trotz der Niederlage klettert Utrecht auf den zweiten Tabellenplatz.
In der Topdivisie bei Armixtos, wo Martina Fraschetti diesmal in der zweiten Mannschaft aushelfen musste, lief es nicht besser. Gegen den Tabellenletzten Rensa Orion ging Armixtos regelrecht baden. Beim 0:3 vermochte man nur im dritten Satz mitzuhalten, ohne sich allerdings durchsetzen zu können. Armixtos bleibt weiterhin auf Platz acht. In der 1. Österreichischen Bundesliga unterlag Salzburg mit Sarah Wolf auch im Viertelfinal-Rückspiel gegen Sokol Wien und muss nun um die Plätze fünf bis acht spielen. „Bei unserem bisher besten Auftritt diese Saison konnten wir gegen einen stärker eingestuften Gegner über weite Strecken recht gut mithalten. Jeweils in der Money-Time waren die Wienerinnen dann abgeklärter und machten den Unterschied.“ In Frankreich hatten Emma Van Elslande und Lattes Montpellier mit Fonsegrives den Tabellenzweiten zu Gast. „Um Chancen in diesem Spiel zu haben, hätten wir auf unserem Topniveau auftreten müssen. Doch wir waren am Sonntag zu schwach im Angriff, um nach der 1:0-Führung auf Erfolgskurs zu bleiben.“ Lattes kann allerdings seinen fünften Platz verteidigen.
Chris Zuidberg und Conflans kamen diesmal mit einem blauen Auge davon. Mit einem 3:2 gegen Michelet konnten sie ihren zweiten Tabellenplatz zwar nicht verteidigen, mussten aber wenigstens nicht auch noch den direkten Gegner vorbeiziehen lassen. „Satz eins war klar für uns, ab Satz zwei hatte uns der Gegner besser im Griff und das Spiel verlief auf Augenhöhe. Im Tiebreak gingen wir wieder konzentrierter zu Werke und konnten uns früh absetzen. Das zwang den Gegner zu mehr Risiko, was allerdings nicht fruchtete.“ In Türkheim musste MTV München, weiterhin ohne den rekonvaleszenten Yannick Erpelding, eine nicht erwartete 2:3-Niederlage einstecken. Platz zwei wird aber verteidigt.
De Maart
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