VolleyballLuxemburger im Ausland: Jérémie Feit erobert die Tabellenführung

Volleyball / Luxemburger im Ausland: Jérémie Feit erobert die Tabellenführung
Jérémie Feit und Nice führen die „Elite Avenir“ an Foto: Editpress/Jeff Lahr

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Auch am vergangenen Wochenende waren die luxemburgischen Volleyballspieler im Ausland wieder aktiv. Das Tageblatt liefert Ihnen die Ergebnisse im Überblick. 

Das beste Resultat kommt diesmal aus Frankreich. In der Zwischenrunde in der „Elite Avenir“ gelang Nice, mit Mittelblocker Jérémie Feit, beim Tabellenführer Toulouse ein 3:0-Sieg. „Mit dem vollen Kader waren wir angereist und konnten somit das Spiel von Anfang an dominieren. Trotz der ermüdenden Anreise konnten wir uns auf eine sichere Annahme stützen, was die Arbeit des Zuspielers sehr erleichterte und die Effizienz des Angriffs steigerte.“ Mit diesem wichtigen Sieg konnte Nice am Gegner vorbeiziehen und führt nun die Tabelle an.

Auch Mondorf mit Max Funk schloss sich der Siegerliste an. Münster, eine Studentenmannschaft, war zu Besuch und stellt eigentlich kein Hindernis dar. „Sie spielen teilweise sehr verrückt, was dann den verlorenen Satz auch erklärt. Aber der Sieg war nie in Gefahr.“ Mondorf bleibt damit an der Tabellenspitze in der 2. Bundesliga Nord. Aus dem Süden sind gleich zwei Siege von Planegg-Krailling und Yana Feller zu vermelden. „Es war sehr wichtig, die beiden Spiele zu gewinnen, denn nun haben wir den Abstieg abgewendet. Gegen Ludwigsburg, genau wie gegen Stuttgart, ist das Problem normalerweise der hohe Block. Doch wir waren gut eingestellt, spielten schnell, sodass der Block oft nicht zu war. Nun geht es ohne Druck in die letzten Spiele.“

Unterhaching hatte in der gleichen Liga den Spitzenreiter aus Vilsbiburg zu Besuch und konnte sich nur den dritten Satz schnappen. „Hier ging es um den Meistertitel und den wollte der Gegner wohl unbedingt. Das gegnerische Team spielte sehr stark und stellte unsere Annahme immer wieder vor Probleme. Zudem spielte Vilsbiburg nahezu fehlerfrei.“ Unterhaching rutschte auf den dritten Tabellenplatz ab. Doppelter Spieltag für Innsbruck mit Giulia Tarantini. Am Freitag, gegen den Tabellennachbarn Villach, gab es eine 0:3-Niederlage. „Wir produzierten viel zu viele Eigenfehler, um ein besseres Resultat zu erhoffen. Am Samstag in Graz gegen Liebenau haben wir es dann besser gemacht. Der Sieg gegen den Tabellenletzten sichert uns, zwei Spieltage vor Saisonende, schon den Klassenerhalt.“

Schlechte Nachrichten kommen aus den Niederlanden, wo Utrecht mit Carla Mulli gleich zweimal den Kürzeren zog. „Am Samstag in Appeldoorn gegen Dynamo zeigten wir uns unsicher, was einem Team, das seit neun Spielen nicht verloren hat, in die Karten spielt. Das Vertrauen des Gegners war sehr groß, was uns natürlich nicht entgegenkam.“ Schon am Freitag, gegen Sliedrecht, hatte man sich in fünf Sätzen geschlagen gegeben. Trotz dieser beiden Niederlagen steht Utrecht, mit einem Spiel weniger, noch auf dem zweiten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Endrunde reicht.