Um 11.00 Uhr Lokalzeit (1.00 Uhr MEZ) wurden am Dienstag in luxemburgischer Nacht die 16. Kurzbahn-Weltmeisterschaften im „Melbourne Sport and Aquatic Center“ mit über 1.000 Teilnehmern gestartet. Die FLNS ist bei dieser australischen WM mit zwei Schwimmern vertreten und Julien Henx musste gleich am ersten Wettkampftag am „Albert Park Lake“ auf den Block, über 50 m Delfin. Der Sprint war das fünfte Rennen des ersten Wettkampftags mit 67 Teilnehmern. Henx trat im fünften Vorlauf an und musste mit der zweitschlechtesten Meldezeit (23“69) auf der schwierigen Bahn 1 schwimmen: „Ich fühlte mich gut und die Form stimmte. Ich konnte die 50 m ohne zu atmen schwimmen, was gut für mich ist“, sagte Henx. Beim Anschlag konnte der Düdelinger einige Plätze gutmachen und schlug als Vierter in 23“30 an.
Für Henx war es die beste Zeit seit 2019, seine drittbeste Zeit und die zweitbeste bei einem Morgeneinsatz. Aber dennoch, den angestrebten Landesrekord verpasste er um 15/100. Und sein Traumergebnis, die 23-Sekunden-Barriere zu durchbrechen, blieb unerfüllt. Aus seinem Lauf konnte sich am Ende kein Schwimmer für das Halbfinale qualifizieren, der letzte Qualifikationsplatz ging an Youssef Ramadan (EGY, 22“50). Gesamtvorlaufsieger wurde Noe Ponti (CH, 22“01). Die Henx-Serie wurde von Karol Ostrowski (POL, 22“71) gewonnen. Mit der Bürde der Nervosität und der schlechteren Bahn hätte sich Julien Henx eigentlich über sein Ergebnis freuen können: „Ich bin zufrieden mit diesem Ergebnis und auch wiederum nicht. Meine Wende war nicht super, das hat mich ein paar Hundertstel gekostet. Ansonsten war das Rennen gut. Jetzt konzentriere ich mich auf die 50 m Kraul am Freitag. Es ist meine zweite Chance und die will ich nutzen.“
Am Donnerstag wird Max Mannes um 12.25 Uhr (2.25 Uhr MEZ) sein WM-Debüt geben. Der Differdinger tritt über 400 m Kraul (keine Meldezeit) im ersten Vorlauf (von fünf) auf Bahn 7 an.
De Maart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können