Zum Auftakt des neunten Spieltags bei den Herren empfängt Echternach am Samstag den Tabellenzweiten aus Lorentzweiler, der gestärkt aus seinem Spiel gegen Fentingen hervorgegangen ist. „Am vergangenen Sonntag haben wir endlich wieder auf dem Level abgeliefert, wie ich mir das vorstelle. Aber wir haben auch festgestellt, dass die bisherige Saison, bedingt durch den Challenge Cup, doch verschiedenen Spielern hart zugesetzt hat. Die logische Folge war dann ein Zurückschrauben der Trainingseinheiten. Aber die Mannschaft ist gesund und damit sind alle einsatzfähig. Schön wäre, wenn wir die Leistung von Fentingen mitnehmen könnten“, so der Lorentzweiler Trainer Serge Karier. Im zweiten Samstagsspiel reist Fentingen nach Bartringen. Dieses Match könnte den Zuschauern Spektakel bieten. Bartringen hat gegen Belair abgeliefert und Fentingen ist, nach der doch hohen Niederlage gegen Lorentzweiler, auf Wiedergutmachung aus. Die Favoritenrolle liegt bei Bartringen, aber der Gast könnte für eine Überraschung gut sein.
Am Sonntag reist Amber/Lënster nach Diekirch. Hier muss man nicht lange den Favoriten suchen. Neuerdings mit zwei gelernten Mittelblockern aufgerüstet, ist Diekirch nicht mehr zu unterschätzen – auch nicht von den besten Teams. Trainer Slawek Kudlaczewski wird das Spiel gegen den Aufsteiger nutzen, um seine Mannschaft weiter einzuspielen. Im zweiten Sonntagsspiel empfängt Belair den Leader aus Strassen und hier gilt das Gleiche. Wenn auch der Gastgeber in den letzten Spielen stark verbessert aufgetreten ist, so spielt Strassen sicher, momentan zumindest, noch auf einem anderen Level. Alles andere als ein Strassener 3:0-Sieg ist nicht zu erwarten.
Drei Damenspiele finden am Samstag statt. Der Tabellenletzte Bartringen empfängt Petingen. Sollte der Gast keine wichtigen Ausfälle zu beklagen haben, steht der Sieger wohl schon fest. Auf Bartringen kommen noch schwere Zeiten zu. Der Tabellenführer Walferdingen hat Steinfort als Gegner. Da sich Steinfort am letzten Spieltag doch teilweise gegen Bartringen schwertat und einen Satz verlor, kann der Walferdinger Trainer Lolo Van Elslande an seinem eingeschlagenen Weg, den jungen Spielerinnen mehr Verantwortung zu übertragen, festhalten. Das Resultat dürfte darunter keinesfalls leiden.
Duell der Verfolger
Das Topspiel findet in Cents statt. Die beiden direkten Verfolger von Walferdingen, Gym und Mamer, treten gegeneinander an. Die Gym hat in den vergangenen Wochen Gutes und weniger Gutes abgeliefert. Einen Satz lang dominierte man den Meister, ehe man ihm dann das Spiel, zeitweise sogar kampflos, überließ. Auch in Steinfort gelang „nur“ ein 3:1-Sieg. Mamer seinerseits befindet sich, seit der 1:3-Niederlage gegen Walferdingen, in einem Lauf, der den jeweiligen Gegnern nur wenig Gelegenheiten bot, Mamer unter Druck zu setzen. Auf dem Papier sind wohl beide gleich stark einzuschätzen, allerdings hat die Gym ein wichtiges Plus aufzuweisen: Das Hinspiel hat man klar mit 3:0 gewonnen. Die Tagesform wird wohl mitentscheidend sein.
Am Sonntag stehen sich mit Diekirch und Esch zwei Teams aus der unteren Tabellenhälfte gegenüber. Im Hinspiel hatte sich Esch mit einem klaren 3:0 durchsetzen können und damit sein erstes Match seit dem Aufstieg diese Saison gewonnen.
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