Mit einem starken Auftritt hatte sich Berburg ein verdientes Unentschieden gegen den amtierenden Meister Hostert/Folschette erkämpft. Beim bislang noch punktlosen Neuling Echternach dürften Michael Schwarz und Co. jetzt den vierten Saisonsieg anpeilen. Das Gleiche gilt für Hostert/Folschette, das ebenso wie Berburg elf Punkte auf seinem Konto hat. Die nächsten drei Zähler sollen am Samstag gegen Roodt eingefahren werden. Die schlecht in die Saison gestarteten Gäste müssten einen Sahnetag erwischen, um den Titelfavoriten vom Sieg abzuhalten.
Eine Begegnung auf Augenhöhe ist derweil am Sonntag zwischen Howald und Reckingen zu erwarten. Mit einem Sieg will Vizemeister Howald die Trendwende einläuten. „Unsere aktuelle Form ist nicht zufriedenstellend. Bis auf Benjamin (Rogiers) müssen wir uns alle noch ein gutes Stück steigern. Reckingen hat bekanntlich einen immens starken Spitzenspieler und eine gute Nummer zwei. Aber auch Gene (Wantz) fängt an, viele Spiele zu gewinnen. Unser Ziel ist es auf jeden Fall, gegen die gegnerische Nummer vier zwei Punkte zu holen, und jeder Sieg gegen Keinath wäre ein Bonus“, so Marc Dielissen vor der richtungsweisenden Partie. Dabei kommt dem Ausgang des Topduells zwischen den beiden noch ungeschlagenen Benjamin Rogiers und Thomas Keinath wohl eine vorentscheidende Bedeutung zu.
Neue Ziele in Lintgen
Mit breiter Brust empfängt die Überraschungsmannschaft aus Lintgen indes das ambitionierte Quartett aus Linger. Die beiden Mannschaften teilen sich derzeit den dritten Tabellenplatz, nur einen Zähler hinter Hostert/Folschette und Berburg. „Wir haben einen starken Saisonstart hingelegt, besser ging es eigentlich nicht. Gegen Reckingen hatten wir ein wenig Glück, dass Keinath nicht mitgespielt hat, trotzdem muss man sie erst mal schlagen. Bei Union und Echternach wussten wir, dass wir die nötige Qualität haben, um dort zu gewinnen“, freut sich João Aguiar. „Vor der Saison war es unser Ziel, nicht abzusteigen, doch nach diesem Start korrigieren wir uns nach oben. Wir wollen die Play-offs erreichen. Linger geht natürlich als Favorit in dieses Spiel, doch wir werden unser Bestes geben und an unsere Chance glauben. Ab jetzt kommen für uns nur noch schwierige Spiele, und es wird wichtig, dass wir alle vier gut spielen und uns nicht nur auf Peter (Hribar) verlassen. Ein kleiner Vorteil ist, dass wir zu Hause spielen, und ich denke, es wird ein gutes, spannendes Duell.“
Überraschend stark präsentierte sich bislang auch die Mannschaft aus Düdelingen. Nach dem unerwarteten Punktgewinn in Reckingen soll, mit einem Sieg gegen Schlusslicht Union Luxemburg, der Platz in der ersten Tabellenhälfte gefestigt werden.
De Maart
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