Dass es nicht unmöglich ist, gegen die Tschechen mehr als nur mitzuhalten, bewiesen die Grgic-Schützlinge vor Wochenfrist in Lallingen. Die Pausenführung (18:15) hätte deutlicher ausfallen müssen. Die Escher ließen sich in der zweiten Halbzeit einfangen, aber nicht abschütteln. In den letzten zehn Minuten schwanden die Kräfte. Das tschechische Profi-Team konnte so den Unterschied in der Schlussphase machen. Die Mannschaft sei nach dem Berchem-Spiel drei Tage zuvor am Ende ein bisschen müde gewesen, erklärte der HBE-Coach. Diesmal werden die Escher trotz der Anreise wohl frischer sein. Dukla Prag musste in der Meisterschaft am vergangenen Mittwoch antreten und behielt in eigener Halle mit 30:29 gegen Karvina die Oberhand.
Ein großes Ziel wird es sein, das starke Gegenstoßspiel der Prager zu unterbinden. Um dies zu erreichen, muss der Luxemburger Meister die technische Fehlerquote auf ein Minimum reduzieren, schnell im Rückzugsverhalten sein und Wurfeffizienz zeigen. „Die Qualität ist da, um Prag in Schwierigkeiten zu bringen“, bemerkte Marc Fancelli. Der HBE-Manager verwies auf das Hinspiel, in dem man die Tschechen lange Zeit im Griff hatte. Die Qualifikation für die dritte Runde sei kein Ding der Unmöglichkeit, so Fancelli. „Handball ist ein ständiges Auf und Ab, wo viele Faktoren eine Rolle spielen können über den Ausgang einer Partie. In Lallingen pfiffen die Unparteiischen im Zweifelsfall fast immer gegen uns.“ Bis auf den verletzten David Richert ist der HBE-Kader komplett.
De Maart
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