Montag10. November 2025

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VolleyballDuell der Verfolger am dritten Spieltag in der Novotel League

Volleyball / Duell der Verfolger am dritten Spieltag in der Novotel League
Nelson Loyola und Lorentzweiler gehen als Favorit in das Spiel gegen Diekirch Foto: Editpress/Gerry Schmit

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Nur drei der vier führenden Teams werden nach dem 3. Spieltag in der Novotel League der Herren weiter verlustpunktfrei sein. Denn Lorentzweiler und Diekirch treffen im direkten Duell aufeinander.

Die Favoritenrolle liegt klar bei Lorentzweiler. Alles andere als ein klares 3:0 wäre eine Riesenüberraschung. Kaum gefordert wurde die Mannschaft von Trainer Serge Karier bisher, obwohl sie schon auf Echternach und Fentingen traf. Diekirch hat zwar auch mit 3:0 gegen Echternach gewonnen, musste allerdings hart kämpfen und tat sich auch gegen den Aufsteiger Amber-Lënster schwer. Man wird wohl erst mal an der Spitze loslassen müssen. Echternach hat indes ohne Luciano Colo gegen Bartringen kaum den Hauch einer Chance auf ein positives Ergebnis, was sehnsüchtig erwartet wird, um endlich in dieser Saison auf Betriebstemperatur zu gelangen.

Strassen, der Überflieger des Saisonbeginns, bekommt Besuch von Fentingen, das, obwohl bislang mit zwei Niederlagen belastet, im Spiel gegen Bartringen viele Verbesserungen zeigte. Allerdings wird gegen den Favoriten kaum etwas zu holen sein. Trainer Dragan Vujovic wird wohl eher auf Schadensbegrenzung setzen und hoffen, vielleicht einen Satzgewinn mitzunehmen. „Unsere Zeit wird noch kommen, wenn wir endlich wieder komplett antreten können“, so Vujovic. Zum Sonntagsspiel reist Amber-Lënster nach Belair und glaubt an seine Chancen. „Nach dem sehr guten Auftritt in Diekirch reisen wir voller Hoffnung nach Belair. Wir sind natürlich noch in der Lernphase, doch vielleicht schaffen wir schon am Sonntag eine mindestens kleine Überraschung“, so Kapitän Sam Wolles. Belair ist weiterhin unterbesetzt und bei jedem Fehlen eines Spielers treten gleich größere Probleme im Zusammenspiel auf, wo es sowieso noch hapert, da Zuspieler Sebastian Miest erst sehr spät zum Team stieß. Einen wirklichen Favoriten auszumachen, gestaltet sich als schwer.

Der amtierende Meister der Frauen, Walferdingen, hat Petingen zu Gast und wird sich wohl weiter schadlos halten. Dass man letztes Wochenende kein Spiel hatte, spielt Petingen auch nicht gerade in die Karten. „Über jedes Spiel entwickeln wir uns weiter, die jungen Spielerinnen bekommen ihre Einsatzzeit und verbessern so ihr technisches und taktisches Auftreten“, erklärt der Walferdinger Trainer Lolo Van Elslande. Petingen ist also jetzt schon gewarnt. Das weiß auch Spielerin Anne Hasdorf: „Genau wie Gym spielt auch Walferdingen für unser Team momentan in einer anderen Liga.“ Gym sollte indes keine Probleme mit der sehr jungen Diekircher Mannschaft haben und die drei Punkte einfahren.

Aufsteiger Esch reist nach Steinfort und wird versuchen, dort an das vorherige Spiel (3:0 gegen Diekirch) anzuknüpfen. „Wenn wir wieder über eine stabile Annahme angreifen, haben wir sicher eine Chance“, sagt Libero Laila Kinsch. Mamer spielt am Sonntag in Bartringen und wird mit allen Mitteln versuchen, die Schmach vom vergangenen Samstag wieder gutzumachen. Die Vorführung durch Gym wird noch in den Köpfen herumkreisen, trotzdem kann Mamer, das mit einer Rumpfmannschaft antreten muss, an den Sieg glauben. Denn das neu formierte und im Durchschnitt sehr junge Bartringer Team ist wohl noch nicht stabil genug, um sich zu behaupten.