Die Finalisten vom Vorjahr, Düdelingen und Walferdingen, sind noch mit von der Partie. Die beiden bestklassierten Teams der regulären Phase ließen sich nicht überraschen, auch wenn die Résidence-Damen, als Pokalsieger bereits Inhaber eines Titels in dieser Saison, eine Zusatzschicht gegen den Basket Esch brauchten, um sich schlussendlich durchzusetzen.

Der Titelverteidiger Düdelingen hatte nun gar keine Probleme gegen Ettelbrück, um ins Halbfinale aufzusteigen. Der T71 empfängt nun zu Hause die Überraschungsmannschaft schlechthin, den ABC Contern. Die Mannschaft von Coach Fabienne Fuger befand sich lange Zeit im Abstiegsstrudel, ehe sich Petrova und Co. Platz um Platz verbesserten, um dann die ambitionierten Damen aus Hostert aus dem Wettbewerb zu werfen. Die dominierenden Düdelingerinnen sind jedoch von einem anderen Kaliber. Wird der Titelverteidiger die Conterner Euphorie ausbremsen können?

Ein ähnliches Szenario wird sich im Alzette-Tal abspielen. Steinsel hat sich im Laufe der Saison stetig gesteigert und verdientermaßen die favorisierten Musel Pikes ausgeschaltet. Die Amicale-Spielerinnen sind nun auf den Geschmack gekommen und haben Appetit auf mehr. Walferdingen ist also vorgewarnt. Der Pokalsieger besitzt zwar das kleinste Effektiv der Liga, kann aber auf ein großes Potenzial zurückgreifen.

Sowohl Düdelingen als auch Walferdingen starten als Favoriten in die jeweiligen Vergleiche. Sie konnten die drei bisherigen Duelle der Saison gegen die heutigen Konkurrenten allesamt für sich entscheiden. Die Papierform spricht also klar für die Endspielteilnehmer vom Vorjahr, aber bekanntlich entscheiden sich die Partien im Play-off auf dem Parkett. Die beiden Heimmannschaften sind nicht bereit, Ostergeschenke zu verteilen, aber wer weiß, ob die beiden Herausforderer nicht noch einige Überraschungseier im Köcher haben.