Dienstag21. Oktober 2025

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TischtennisDoppelspieltag zum Play-off-Auftakt

Tischtennis / Doppelspieltag zum Play-off-Auftakt
Kevin Kubica erwartet eine schwere Herausforderung gegen Reckingen Foto: Ediptress/Jerry Gerard

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In der Audi League sind die sechs Titelkandidaten am Wochenende gleich doppelt gefordert. Nach fünf Play-off-Spieltagen qualifizieren sich die beiden Erstplatzierten direkt für das Halbfinale. Die beiden restlichen Tickets werden in einer weiteren Runde unter den vier verbliebenen Mannschaften vergeben. Nach der Vorrunde haben die beiden Tabellenführer Berburg und Hostert-Folschette 13 Punkte auf ihrem Konto, vier mehr als Howald und Reckingen. Dahinter folgen die Teams aus Düdelingen und Linger mit acht Zählern.

Für den amtierenden Meister Hostert-Folschette wird es kein Selbstläufer, um seine beiden Heimspiele gegen Linger und Reckingen zu seinen Gunsten zu entscheiden. „Unser Ziel im Play-off ist ganz klar, Erster zu werden. Dafür müssen wir die nächsten fünf Spiele so erfolgreich wie möglich bestreiten. Gegen Linger sind wir meiner Meinung nach klar favorisiert, wir dürfen sie jedoch auf keinen Fall unterschätzen. Wir müssen insbesondere schauen, in welcher Form wir uns nach der fünfwöchigen Pause befinden“, so Kevin Kubica, der sich bewusst ist, dass die Hausaufgaben tags darauf gegen Reckingen wesentlich schwerer zu lösen sein werden. „Deren beide ausländischen Spieler sind richtig gut. Wenn wir gegen Thomas (Keinath) und Matas (Skucas) punkten können, erwarten wir ein positives Resultat. Genau dies ist uns im Hinspiel jedoch nicht gelungen, auch weil ich selbst nicht in Form war. Wir verfügen über die besseren Doppel, sodass ich hoffe, dass Recken nicht wieder zum Stolperstein wird“, gibt sich die Nummer vier der Meistermannschaft aus dem Nordwesten optimistisch.

Für Co-Leader Berburg steht zunächst das vermeintlich leichte Gastspiel beim Überraschungsteam Düdelingen auf dem Programm. Am Sonntag empfängt die Mannschaft um Michael Schwarz dann das spielstarke Quartett des DT Howald, das sicherlich nichts gegen eine Punkteteilung beim bislang noch ungeschlagenen Spitzenreiter einzuwenden hätte. „Berburg ist natürlich favorisiert, doch wir sind definitiv nicht chancenlos. Im ersten Aufeinandertreffen hat Wang Xu seine beiden Spiele trotz Führung noch knapp verloren. Sollten wir diese knappen Spiele diesmal gewinnen, ist alles möglich“, hofft Marc Dielissen vom letztjährigen Pokalsieger.
Zuvor wird der DT Howald alles daransetzen, um beim richtungsweisenden Spiel auf dem „Krounebierg“ in Mersch den vollen Punkteinsatz gegen Reckingen einzufahren. „Meiner Meinung nach ist es ein 50:50-Spiel. Reckingen hat den stärksten Spitzenspieler, doch wir sind an Position vier besser besetzt. Beim letzten Duell gab es eine Menge knapper Spiele, sodass es in beide Richtungen gehen kann“, so Dielissen, der sich bewusst ist, dass dem Spitzenspiel zwischen Thomas Keinath und Benjamin Rogiers vorentscheidende Bedeutung zukommen wird.

Im Play-down, wo ebenfalls ein Doppelspieltag ansteht, wird jedes Team dreimal gegen jede andere Mannschaft antreten. Nach neun Spieltagen steigen die beiden Tabellenletzten ab. Von der Papierform her scheinen Roodt und Lintgen am besten gewappnet, um den Klassenerhalt zu schaffen.

Schiedsrichter Pol Pierret für Olympia selektioniert

FLTT-Schiedsrichter Pol Pierret ist für Olympia nominiert worden. Das teilte der luxemburgische Tischtennis-Verband am Freitag mit. „Dies ist umso erwähnenswerter, da Pol Pierret einer von nur zwei europäischen Männern ist, die nach Paris fahren dürfen. Europa hat bei diesen Olympischen Spielen insgesamt sechs Schiedsrichterplätze (Frankreich hat als Ausrichter eine Extra-Klausel)“, schreibt der Verband. Pierret ist schon erfahren: 2017 war er Schiedsrichter bei der WM in Düsseldorf, bei den Europameisterschaften in München und Luxemburg war er ebenfalls als Unparteiischer aktiv sowie bei den European Games 2023.