Was steht an?
In Melbourne steigt mit den Australian Open das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres. Vom 14. bis 28. Januar kämpfen über 200 Spielerinnen und Spieler auf Hartplatz um ein Rekordpreisgeld von umgerechnet rund 53 Millionen Euro. Als Center Court dient die fast 15.000 Zuschauer fassende Rod Laver Arena.
Wer kehrt zurück, wer fehlt?
Mit der Deutschen Angelique Kerber und Naomi Osaka aus Japan kehren in Australien gleich zwei frühere Turniersiegerinnen auf die Grand-Slam-Bühne zurück. Beide hatten eine längere Baby-Pause eingelegt und zuletzt ihr Comeback gefeiert. Der spanische Altstar Rafael Nadal hingegen musste seine Teilnahme aufgrund einer Muskelverletzung kurzfristig absagen – er hatte in Brisbane nach fast einjähriger Verletzungspause ein viel beachtetes Comeback gegeben und wollte sich „down under“ eigentlich Schwung für die Sandplatz-Saison im Frühjahr holen. Auch Lokalmatador Nick Kyrgios fehlt weiterhin verletzt.
Wer sind die Favoriten?
Bei den Männern geht der Titel nur über Grand-Slam-Rekordchampion Novak Djokovic. In den vergangenen fünf Jahren triumphierte der Serbe viermal, 2022 war er wegen einer fehlenden Corona-Impfung aus Australien ausgewiesen worden und konnte nicht antreten. Den 36-Jährigen plagten zuletzt aber Handgelenksprobleme. Das könnte die Tür für den spanischen Wimbledon-Sieger Carlos Alcaraz, den Russen Daniil Medwedew oder Jannik Sinner aus Italien öffnen. Bei den Frauen ist der Favoritenkreis groß: Der Weltranglistenersten Iga Swiatek aus Polen, Vorjahressiegerin Aryna Sabalenka, US-Open-Champion Coco Gauff (USA) und Vorjahresfinalistin Jelena Rybakina (Kasachstan) werden die besten Chancen ausgerechnet.
Und sonst?
Ab diesem Jahr wird das Turnier von bisher 14 auf 15 Tage ausgedehnt. Die Organisatoren erhoffen sich von dem auf Sonntag vorgezogenen Auftakt eine Entzerrung des gesamten Spielplans und die Vermeidung von nächtlichen Matches – diese hatten im letzten Jahr bei einigen Profis für Unmut gesorgt. „Vom zusätzlichen Tag profitieren bei den Spielansetzungen die Spieler und die Fans“, sagte Turnierdirektor Craig Tiley.
ITF-W15-Turnier in Esch: Weckerle ausgeschieden
Mit Marie Weckerle ist am Donnerstag die letzte Luxemburgerin beim ITF-W15-Turnier in Esch ausgeschieden. Gegen die Belgierin Amelia Waligora verlor die 20-Jährige im Achtelfinale mit 1:6, 5:7.
De Maart
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