Mittwoch29. Oktober 2025

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VolleyballDie noch ungeschlagenen Teams im direkten Duell

Volleyball / Die noch ungeschlagenen Teams im direkten Duell
Sina Arab und Strassen sind in dieser Saison noch ohne Satzverlust Foto: Editpress/Fernand Konnen

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Am Wochenende wird es in der Novotel League zum Höhepunkt der bisherigen Saison kommen. Die Teams, die sich bisher ohne Niederlage halten konnten, werden sich gegenüberstehen und müssen Farbe bekennen. Bei den Herren sind dies Lorentzweiler und Strassen, bei den Damen Gym und Walferdingen. Am Samstagabend steht fest, wer seine weiße Weste behält.

In der Lorentzweiler Halle wird am Samstagabend das halbe Dorf versuchen, sein Team zum Sieg zu pushen. „Meine Jungs dürfen jedenfalls nicht, wie in den letzten Spielen, zwischendurch die Konzentration verlieren, denn Strassen wird dies kaum verzeihen“, so Trainer Serge Karier. Strassen hat bisher noch keinen Satz abgegeben. Beide Trainer können sich auf eine breite Bank stützen. Einer der Knackpunkte im Spiel dürfte, neben der Annahme, der Block sein. Wer hier die Oberhand behält, dürfte sich durchsetzen. Die Zuschauer können sich auf ein interessantes und facettenreiches Spiel einstellen.

Bartringen reist indes nach Amber/Lënster und dürfte, nach der Niederlage gegen Lorentzweiler, wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Unter dem neuen Trainer Paul Dobre wird das junge Team immer besser. Die Spieler haben Spaß, agieren aber zeitweise noch etwas unbedarft. Der Gegner Amber/Lënster wird dennoch aller Voraussicht nach wieder Lehrgeld zahlen müssen. Diekirch geht derweil als Favorit ins Spiel gegen Belair. Auch ohne den erkrankten Pedro Garcia ist Diekirch stärker einzuschätzen. Die drei Punkte werden wohl im Hause bleiben. Im vierten Spiel stehen sich Echternach und Fentingen gegenüber. Ob beim Gast der unabkömmliche Zuspieler Pavlé Vujovic wieder an Bord ist, bleibt abzuwarten. Trotzdem dürfte, dank besserem Kader, die Favoritenrolle bei Fentingen bleiben. Allerdings könnte die Tagesform mit spielentscheidend sein.

Gym oder Walferdingen?

Das Spitzenspiel der Damen findet in Cents statt. Bisher ohne Niederlage, stehen Gym und Walferdingen nun am Punkt, wo man eine erste wichtige Duftmarke hinterlassen kann. Auch wenn dieses Spiel keinen Einfluss auf die restliche Saison haben wird, ist es psychologisch für die Spielerinnen ein sehr wichtiges Spiel. Die beiden Teams können auf eine breite Bank zurückgreifen, wobei diejenige von Walferdingen doch stärker einzuschätzen ist. Deshalb scheint Walferdingen leicht favorisiert zu sein.

Ein weiteres interessantes Spiel wird in Mamer stattfinden, wo Petingen versuchen wird, dem Gastgeber den dritten Rang streitig zu machen. Mamer, wo das Zusammenspiel zwischen der neuen Zuspielerin Lindsay Dowd-Braas und ihren Angreiferinnen immer besser klappt, hat am vergangenen Samstag kurzen Prozess mit Steinfort gemacht, derweil Petingen über weite Strecken Probleme mit Aufsteiger Esch hatte. Die Tendenz geht in Richtung des Altmeisters.

Für Steinfort kommt das Spiel gegen Diekirch am Wochenende wohl zum richtigen Moment. Die Mannschaft kann sich mit einem geplanten Sieg wieder aufbauen. „Ich kann meinen Spielerinnen den Wunsch, es gut zu machen, zu keinem Moment absprechen, sie wollen wohl nur manchmal mehr, als sie zu diesem Zeitpunkt liefern können. Dies hat einen falschen Druck aufgebaut, der unserem Spiel die nötige Stabilität geraubt hat“, hatte der Trainer Pompiliu Dascalu nach der Niederlage gegen Mamer erklärt.

Im vierten Spiel empfängt Esch den Tabellenletzten aus Bartringen. Bisher hat Bartringen als bestes Ergebnis eine 2:3-Niederlage gegen Diekirch zu Buche stehen, wo Esch seinerseits mit 3:0 gewinnen konnte. Demnach müsste Esch als Favorit angesehen werden. Aber die Frage lautet: Wie geht das teilweise sehr junge Team mit diesem Druck um?