Der amtierende Meister und derzeitige Tabellenführer Strassen ist in Belair zu Gast. Nachdem Strassen am vergangenen Samstag gegen Echternach seinen ersten Satz dieser Saison verloren hatte, kündigte Trainer Massimo Tarantini an, die Zügel wieder zu straffen. Es ist also anzunehmen, dass der Ausrutscher gegen Belair gleich wettgemacht wird. Alles andere als ein 3:0-Sieg wäre folglich eine Überraschung. Lorentzweiler spielt einen seiner letzten Trümpfe aus, um diese Saison noch in den Play-offs zu landen. Ein Sieg gegen den aktuellen Zweiten Bartringen ist damit Pflicht. Eine Niederlage würde wohl die verbleibenden Chancen stark verringern. Allerdings rein rechnerisch, da alle Teams, die ins Play-off wollen, noch gegeneinander antreten müssen. Eins bleibt aber sicher: Lorentzweiler darf keinen Punkt mehr verschenken. Man darf also hoffen, dass die Reise nach Bukarest bis zum Samstag physisch verdaut ist, das Team müsste, mit dem fast gewonnenen Satz gegen die Profis im Hinterkopf, mit Selbstvertrauen ins Spiel gehen. „Der erste Satz gegen Steaua wird uns diese Saison noch oft in schwierigen Situationen helfen“, vermutet der Trainer Serge Karier. Ob bei Bartringen der am Knie verletzte Frédéric Barth wieder an Bord ist, bleibt abzuwarten.
Wiedergefundene Stärke
Die Escher, bei denen seit ein paar Wochen die Formkurve nach oben zeigt, erwartet mit Diekirch keine leichte Aufgabe. Der Gegner scheint sich auf jeden Fall nach seinem Formtief wieder erholt zu haben, wie der Sieg am Sonntag zeigte. „Wenn wir unsere gegen Fentingen wiedergefundene Spielstärke auch in Esch aufs Feld bringen, sollte einem weiteren Sieg nichts im Wege stehen“, erklärte der Diekircher Coach Patrick Wagner. Am Sonntag empfängt Fentingen das Tabellenschlusslicht Echternach und hofft, mit einem Sieg eventuell näher an Bartringen heranrücken zu können.
Bei den Damen hat Walferdingen Steinfort zu Gast. Auch der Sieg gegen Mamer und die dadurch gestärkte Psyche werden wohl kaum genügen, um gegen den Gastgeber zu bestehen. Zu stark und gut besetzt scheint der amtierende Meister doch zu sein. Mamer hofft, endlich wieder auf die Gewinnerstraße zurückzufinden – da kommt Bartringen eigentlich gerade zur rechten Zeit. Ob bei Bartringen die am Sonntag geschonte Zuspielerin Michèle Breuer wieder mit von der Partie sein wird, bleibt abzuwarten. Auf die leichte Schulter sollte das Team den Gegner allerdings nicht nehmen.
Fentingen wird versuchen, sein Satzverhältnis gegen Petingen zu verbessern, mehr sollte aber kaum drin sein. Diekirch, bei Gym zu Gast, wird wohl mit leeren Händen nach Hause fahren – zu groß scheint zurzeit der Leistungsunterschied zu sein. „Im Spiel gegen Fentingen hatten wir hauptsächlich mit unseren Aufschlägen gepunktet, die Annahme ist nach wie vor unser Schwachpunkt. In den vergangenen Wochen mussten wir, durch Abwesenheiten bedingt, oft unsere Aufstellung ändern. Dies ist nun hoffentlich Vergangenheit“, so die Diekircher Kapitänin Yascha Wagner.
De Maart
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