Düdelingens Profilazarett ist mit Stephens, Londell und McFolley weiterhin vollbesetzt. Auf dem Parkett mussten sich die Gäste daher mit Johny Hughes begnügen. Sehr schnell sollte sich zeigen, dass der T71 einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte. Ganz im Gegensatz zu Contern, das seinem Namen als Team der Stunde vollauf gerecht wurde.

Bereits im ersten Viertel, in dem beide Mannschaften wahrlich keinen berauschenden Basketball ablieferten, zeigten die Hausherren ihre offensiven Argumente. Aus der Distanz waren sie kaum zu bremsen. Mertzig, Weis und Milton ließen mit ihren Dreiern die Düdelinger, die offensiv nicht präsent waren, regelrecht stehen. Recht schnell setzte sich der ABC dann auch ab (13:4). Zum Schluss des ersten Viertels zeigte Düdelingen dann eine Reaktion, mit einem Dreier von Giannopoulos und einem Treffer von Grün. Aber dieses Mini-Feuer sollte sofort wieder erlöschen, denn bis zur Pause wollten dem T71 nur noch drei weitere Körbe gelingen. Viel zu wenig, um die jetzt euphorisch aufspielenden Conterner in Bedrängnis zu bringen.

Das lokale Team war jetzt nicht mehr zu bremsen. Aus der Distanz legte der ABC ein unglaubliches Feuerwerk aufs Parkett. Ganze acht Distanzwürfe fanden in diesem Viertel den Weg ins Ziel. Scharfschütze vom Dienst war ohne Zweifel Gregory Milton, mit einer Serie von vier Dreiern in Folge. Düdelingen fand absolut keinen Zugriff aufs Spiel und war zu einer reinen Statistenrolle verdonnert. Kein Wunder, dass das Viertelergebnis (35:7) die Conterner Einbahnfahrt zahlenmäßig deutlich widerspiegelte.

Nach der Pause bemühte sich Düdelingen, verhedderte sich jedoch permanent in der weiterhin konzentriert agierenden Conterner Defensive. Während die Gastgeber keineswegs nachließen, bekamen die Gäste auch in der Folge nichts auf die Reihe. Kurz vor dem letzten Viertel wuchs die lokale Führung bereits auf mehr als 40 Punkte an (70:28). ABC-Kapitän Christophe Mertzig sprach dann auch von einem perfekten Abend. „Es ist richtig, dass Düdelingen nur mit einem Ami gespielt hat. Aber letzte Woche haben wir gesehen, dass sie auch in dieser Konstellation gefährlich sind. Wir haben quasi eine perfekte erste Halbzeit, sowohl defensiv wie offensiv, abgeliefert. Besonders zufrieden bin ich mit der zweiten Halbzeit, da wir nicht in ein Loch gefallen sind. Mit der gleichzeitigen Niederlage von Walferdingen sind wir voll im Trend, wo wir hin möchten. Ich freue mich auf die restlichen drei Partien der Qualifikation.“