Dienstag21. Oktober 2025

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BasketballBereit zu überraschen: Bartringen hat hohe Ziele und will ins Pokalfinale

Basketball / Bereit zu überraschen: Bartringen hat hohe Ziele und will ins Pokalfinale
Die Sparta (Martha Burse, in Weiß-Rot) will gegen Düdelingen das zweite Pokalfinale in Folge klarmachen Foto: Editpress/Jerry Gerard

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Sparta-Coach Mike Feyder hat die Bartringer Damen vor zwei Jahren vor dem Abstieg gerettet und letztes Jahr ins Halbfinale des Pokals und der Meisterschaft gebracht. Er glaubt an die Fähigkeiten seines Teams und will sich nicht nur mit den Ehrenplätzen zufriedengeben. Gerne würde er die Überraschung im Halbfinale schaffen und zum zweiten Mal in Folge ins Endspiel einziehen.

Die Generalprobe im „neuen“ Atert war schwierig. Wie vergangenes Jahr im Pokalhalbfinale war Contern ein hartnäckiger Gegner. Vor einem Jahr musste Bartringen in der Coque in die Verlängerung, am vergangenen Freitag mussten Mersch und Co. gleich zweimal einen Rückstand wettmachen. Der frühere Basketball-Profi Mike Feyder kann den Schwierigkeiten aber auch Gutes abgewinnen. „Dies war eine Begegnung, die man nur über viel Einsatz und Arbeit gewinnen konnte. Gute Mannschaften gewinnen solche Spiele genau durch diese Art und Weise. Der Erfolg gegen Contern ist extrem wichtig für unser Selbstvertrauen. Unser Thema der letzten Woche lautete: Wie reagieren wir, wenn wir in ein Loch fallen, und wie kommen wir aus einer solchen Phase heraus.“

Und das haben die Bartringer Damen gut gelöst. Sicherlich wird diese positive Erfahrung am Sonntag von Nutzen sein. Im Pokalhalbfinale ist der T71 Düdelingen ohne Zweifel auf dem Papier der große Favorit, aber Bartringen will sich nicht mit der Rolle des Außenseiters zufriedengeben. Der Sparta-Coach spricht offen über die Ambitionen seiner Mannschaft. „Wir sind voll motiviert und möchten die Überraschung schaffen. Dies ist unsere Einstellung. Wir respektieren den Gegner und wissen, dass es nicht einfach werden wird. Aber wir werden alles daransetzen, dass es kein Selbstläufer für Düdelingen werden wird. Wir werden versuchen, die Partie so interessant wie nur möglich zu gestalten. Und warum nicht zu gewinnen?“

„Mein Team ist extra-motiviert“

Sparta-Trainer Mike Feyder weiß, worauf es im Pokalhalbfinale ankommen wird
Sparta-Trainer Mike Feyder weiß, worauf es im Pokalhalbfinale ankommen wird Foto: Editpress/Fernand Konnen

Mitte Dezember musste Bartringen in Düdelingen eine gehörige Schlappe (85:52) hinnehmen, aber Feyder erinnert sich gerne an das Hinspiel (80:85), als das Spiel bis zum Schluss auf der Kippe stand. „In Düdelingen waren wir richtig schlecht, aber im ersten Spiel war es ganz anders. Dort haben wir zwei Teams auf Augenhöhe gesehen. Am Ende haben wir damals schlechte Entscheidungen getroffen, ansonsten hätten wir diese Partie gewinnen können. Jetzt ist es das Pokalhalbfinale, und da kann viel passieren. Dort spielt das Mentale eine große Rolle. Wichtig ist die Tagesform. Aber eines ist sicher, meine Spielerinnen sind extra-motiviert.“

Für den Sparta-Trainer ist eine Voraussetzung, dass die Würfe fallen, besser als am Samstag im Atert und besser als letztes Jahr in der Coque. „In der Coque ist von entscheidender Bedeutung, dass man von außen trifft.“ Feyder, der einzige Pokalsieger (1997 mit der Sparta) im Team, baut auf die Routine in der Vorbereitung. „Wir werden den Gegner studieren, aber uns hauptsächlich auf unser Spiel konzentrieren und vorbereiten. Es ist eine normale Trainingswoche. Wichtig ist, das richtige ‚Mindset‘ zu entwickeln und daran zu arbeiten, dass wir in die Coque kommen und hundertprozentig an uns glauben.“

Seit 35 Jahren (1989 gegen Cents Basket) warten die Bartringer Damen auf einen Titelgewinn. Damit der langersehnte Traum der erfahrenen Spielerinnen, wie Bridget Yoerger oder Jovanna Jaksic, den Pokal endlich in den Händen zu halten, weiterleben kann, muss zuerst die schwierige Hürde im Halbfinale übersprungen werden.