Sowohl Berburg als auch Lintgen befinden sich in Topform, sodass einer spannenden Partie nichts im Wege stehen sollte. Die etwas ausgeglichener besetzten Gastgeber gehen dennoch als Favoriten ins Spiel, wohlwissend, dass es einer konzentrierten Vorstellung bedarf, um die Überraschungsmannschaft aus Lintgen in Schach zu halten. Vor 14 Tagen war der Liga-Neuling dem Tabellendritten Linger knapp mit 4:6 unterlegen. Das Quartett um Topspieler Peter Hribar kann befreit aufspielen. Dass dabei ein Punktgewinn herausspringt, ist jedoch fraglich.
Im Spitzenspiel wird Reckingen in eigener Halle versuchen, dem Meisterschaftsfavoriten Hostert/Folschette wie in der abgelaufenen Saison alles abzuverlangen. Jugendnationalspieler Gene Wantz ist sich bewusst, dass die Trauben wieder sehr hoch hängen werden: „Hostert/Folschette ist die beste Mannschaft der Liga, von daher wird es extrem schwierig. Wir werden uns über jeden Einzelsieg freuen und schauen, wie wir in die zweite Hälfte der Hinrunde starten. Uns kommt zugute, dass es Keini (Thomas Keinath) mittlerweile besser geht und er wieder mehr trainieren kann. Wir werden jetzt jedes Spiel kämpfen müssen, um die schlechten Ergebnisse der letzten Wochen wiedergutzumachen.“
Echternach wartet auf erstes Erfolgserlebnis
Ausgezeichnet in die Saison gestartet sind Linger und Düdelingen. Für Gilles Michely kommt es zum Wiedersehen mit dem Verein, der während eines Jahrzehnts die Tischtennis-Szene in Luxemburg dominiert hat. „Das Wiedertreffen löst bei mir nicht wirklich etwas aus, weil nicht mehr viele Leute, mit denen ich zusammengespielt habe, in Düdelingen sind. Ich freue mich allerdings, Loris (Stephany) wiederzusehen, mit dem ich die letzten beiden Jahre in einer Mannschaft gespielt habe. Mit unserer bisherigen Leistung bin ich ganz zufrieden. Ich hätte nicht gedacht, dass wir zu diesem Zeitpunkt auf dem dritten Platz stehen würden. Mit meiner persönlichen Leistung bin ich auch zufrieden, lediglich gegen Union hatte ich einen schlechten Tag“, so der Ex-Nationalspieler im Vorfeld der Partie.
Schlusslicht Union Luxemburg geht derweil als krasser Außenseiter ins Derby gegen Vizemeister Howald. Ebenso wie die Hauptstädter konnte Echternach bislang noch keinen Punkt einfahren. Dies dürfte auch beim Gastspiel in Roodt nicht anders sein. Die Mannschaft um Nationalspielerin Tessy Gonderinger wird jedenfalls alles daran setzen, um sich mit einem zweiten Erfolgserlebnis in Richtung Tabellenmitte zu orientieren.
De Maart
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