BasketballBasketball-Krimi mit Happy End für die Sparta

Basketball / Basketball-Krimi mit Happy End für die Sparta
Bei der Sparta findet Yannick Verbeelen (in Rot) nach seiner Verletzungspause langsam wieder zur alten Form zurück Foto: Editpress/Luis Mangorrinha

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Einen regelrechten Basketball-Krimi lieferten sich die Sparta und der Basket Esch, mit dem glücklichen Ende für die Bartringer, die zwar über weite Strecken das Geschehen bestimmten, zum Schluss jedoch wackelten. Im letzten Viertel verwandelte der Gastgeber lediglich zwei von sieben Freiwürfen und traf in den letzten 6‘ keinen Korb aus dem Feld – ging aber dennoch als Sieger vom Parkett. 

Als Yannick Verbeelen in der 34. mit einem Dreier auf 74:65 erhöhte, schien der Bartringer Sieg so gut wie in trockenen Tüchern zu sein. Doch die Escher hatten noch nicht aufgegeben und 1‘03‘‘ vor dem Ende traf Rugg mit einem Dreier zum Gleichstand (74:74). In der Folge verwandelten White und Logelin lediglich einen von jeweils zwei Freiwürfen (76:74, noch 9‘‘), ehe Grün beim Wurf an der Dreierlinie gefoult wurde, woraufhin dieser nur einen von drei Freiwürfen verwandelte (76:75, noch 3‘‘). Auch wenn White bei 0,7 Sekunden noch einmal zwei Freiwürfe vergab, konnten die Bartringer jubeln. „Die Nervosität war groß, doch die Unterstützung unserer Anhänger war enorm. Auch auf Escher Seite waren die Fans präsent. Man lebt einfach für solche Momente. Meistens trifft der Gegner seine Freiwürfe, und wir nicht. Heute hatten wir Glück, dass auch der Gegner wackelte“, meinte der Bartringer Kapitän Victor Stein mit einem Schmunzeln und betonte, dass der Sieg Selbstvertrauen gibt. 

Auch wenn Esch besser aus den Startlöchern kam (0:5), gingen die Hausherren mit viel Intensität in die Partie. Sie warfen sich auf jeden Ball und erzwangen so einen Steal nach dem anderen. Mit einem 8:1-Lauf zur ersten Viertelpause setzte die Sparta ein erstes Zeichen. Thomas Grün verkürzte zwar mit vier Punkten (22:20), doch die Gastgeber ließen sich nicht beeindrucken und zogen ihr Spiel weiterhin durch. Bis auf elf Zähler hatte die Sparta ihre Führung nach 15‘ ausgebaut (35:24). Nach dem Seitenwechsel verwandelte sich die Sporthalle „Niki Bettendorf“, in die das Heimteam noch einmal ausweichen musste, in einen regelrechten Hexenkessel, da beide Fanlager ihre Teams lautstark anfeuerten. Es dauerte fast 5‘, bis die Escher im dritten Viertel punkteten. Die Sparta profitierte, um den Vorsprung erneut zu vergrößern (52:43), ohne jedoch für die definitive Entscheidung zu sorgen. Dreier von Logelin und Verbeelen verschafften den Gastgebern im letzten Viertel zwar etwas Luft, doch es blieb bekanntlich spannend bis zum Schluss. 

Saisonaus für Rodenbourg

Ein Sieg, der die Bartringer aufatmen lässt. „Die Niederlage gegen den Kordall letzte Woche war eine Enttäuschung. Gegen Esch wollten wir eine Reaktion zeigen, was uns über weite Strecken geglückt ist. Allerdings ist Esch eine erfahrene Mannschaft und deshalb kam auch immer wieder eine Reaktion. Ich bin sehr stolz auf jeden einzelnen Spieler. Jeder hat die nötige Energie an den Tag gelegt. Manchmal gehört auch etwas Glück dazu, doch dieser Sieg war sehr wichtig“, so Victor Stein. 

Nach dem knappen Sieg gegen Mamer vergangene Woche zog der Meister gegen die Sparta den Kürzeren. Hinzu kommt für die Escher, dass Alex Rodenbourg sich im Spiel gegen Mamer eine Fingerverletzung (gerissene Sehne) zugezogen hatte und damit für den Rest der Saison ausfällt. „Das ist natürlich bitter für uns, da er unser bester Verteidiger ist. Vor dem Spiel sagten wir uns, dass jeder zehn Prozent mehr geben muss, doch leider verschlafen wir immer wieder die Anfangsphase. Sowohl gegen Mamer als auch gegen Bartringen kassierten wir 46 Punkte in der ersten Hälfte. Das müssen wir ändern. Gegen Mamer ging es noch gut aus, aber darauf können wir uns nicht verlassen“, erklärte der Escher Kapitän Joé Biever. 

Statistik

„T“-Bestnote: Yannick Verbeelen (Sparta Bartringen)
Viertel: 23:16, 23:27, 15:11, 15:21
Bartringen: White 23, Verbeelen 18, Logelin 15, Thomas 12, Stein 4, Germaux 4, Toussaint 0, Semedo 0
Esch: Grün 20, Rugg 19, Hicks 18, Monteiro 12, Biever 3, Thill 3, Cornu 0
Schiedsrichter: Ntasis/Richartz/Colella
Zuschauer: 200 zahlende