Im Spitzenspiel des 8. Spieltages treffen Käerjeng und die Differdinger Red Boys in einem spannenden Kordall-Derby aufeinander. Die Brauereistädter gewannen alle Partien gegen die Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte recht klar, kassierten jedoch zwei ganz knappe Niederlagen mit nur einem Tor Unterschied gegen die Mitkonkurrenten Esch und den HBD. Das Nachholspiel gegen Berchem findet am Mittwoch, dem 17. November, statt, zum Abschluss geht es nach Mersch.
Mit einem Sieg im Heimspiel gegen Differdingen könnte Käerjeng etwas entspannter an die beiden verbleibenden Aufgaben herangehen. Im Falle einer Niederlage hingegen würde der Rückstand auf die Spitzenreiter schon beunruhigende Ausmaße annehmen. Team-Manager Eric Schroeder bleibt aber optimistisch: „Ja, wir haben bisher eine Niederlage zu viel einstecken müssen. Doch wenn wir weiterhin als geschlossene Mannschaft auftreten, ist noch nichts verloren. In den verbleibenden drei Partien der Hinrunde wollen wir drei Siege holen, was aber nicht einfach wird. Ragot wird definitiv noch fehlen, während die Rückkehr von Meis noch nicht sicher ist“, so Schroeder.
Ein wichtiges Spiel steigt auch in Diekirch, wo die Hausherren Mersch empfangen. Während Diekirch ohne Druck aufspielen kann, geht es für die Merscher um den Verbleib in der AXA League. Mit einem Sieg hätten sie den sechsten Platz, gleichbedeutend mit einem Platz in der Titelgruppe, sicher. Es ist anzunehmen, dass Meister Esch zu Hause gegen Standard gewinnen wird. So würde deren Rückstand zwei Punkte betragen und wäre angesichts des direkten Vergleichs nicht mehr aufzuholen. Auch in den beiden anderen Spielen starten der HBD gegen Schifflingen und Berchem in Rümelingen als klare Favoriten.
Damen
In der AXA League der Damen reist Tabellenführer HBD im Spitzenspiel des siebten Spieltages – mit den Ambitionen, seine Leaderposition zu verteidigen – zum Titelverteidiger nach Käerjeng. Beide haben in dieser Saison noch keinen Punkt abgegeben, Käerjeng hat aber ein Spiel weniger ausgetragen. „Natürlich treten wir nicht an, um dieses Spitzentreffen zu verlieren. Wir wissen aber auch, dass es ein starkes Stück Arbeit wird, denn beide Mannschaften liegen in puncto Spielstärke gleichauf“, sagt HBD-Regisseurin Kim Wirtz. „Um zu gewinnen, müssen wir vor allem die schnellen Gegenstöße des Gegners verhindern, denn die beiden Außen Tina (Welter) und Emilia (Rogucka) nutzen ihre Schnelligkeit zu rasanten Tempogegenstößen aus. Und so müssen wir beim Abschluss sehr treffsicher sein und auch im Rückzugsverhalten sehr effizient arbeiten.“ Die Begegnung zwischen Diekirch und Museldall wird wohl ein ausgeglichenes Duell, während Red Boys gegen Standard und Esch gegen Beles in der Favoritenrolle starten.
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