Tischtennis8. Spieltag: Roodt und Reckingen unter Zugzwang

Tischtennis / 8. Spieltag: Roodt und Reckingen unter Zugzwang
Der DT Berburg um Michael Schwartz trifft dieses Wochenende auf Reckingen Foto: Editpress/Jerry Gerard

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Am vorletzten Spieltag der Qualifikationsrunde müssen die Teams aus Roodt und Reckingen unbedingt punkten, um ihre Hoffnungen auf einen Platz in den Top 6, der gleichbedeutend mit der Teilnahme am Titel-Play-off ist, aufrechtzuerhalten. Letzteres bekommt es dabei mit Spitzenreiter Berburg zu tun.

Mit Tabellenplatz sieben wird Reckingen seinen Ansprüchen bislang nicht gerecht. Nachdem es dem Quartett um Thomas Keinath vor zwei Wochen gelungen war, Landesmeister Hostert/Folschette ein Unentschieden abzuringen, konnte man glauben, dass der Halbfinalist der letzten Saison endlich in der Spur sei. Mit dem Remis am letzten Samstag, beim bis dahin noch punktlosen Aufsteiger Echternach, wurde das Erreichen der Titelrunde erneut infrage gestellt. Mit Berburg kreuzt jetzt ausgerechnet die Mannschaft der Stunde auf dem „Krounebierg“ auf. Mit Ausnahme des Unentschiedens gegen den Meisterschaftsfavoriten Hostert/Folschette haben die Gäste bislang sämtliche Spiele zu ihren Gunsten entschieden. Michael Schwarz und Co. können befreit aufspielen und werden alles daransetzen, um den siebten Saisonsieg einzufahren.

In eigener Halle steht der DT Roodt gegen Lintgen mit dem Rücken zur Wand. Tessy Gonderinger ist sich bewusst, dass man sich keinen weiteren Fehltritt erlauben darf. „Wir haben nur noch eine Chance, um in die Play-offs zu kommen, und dafür müssen wir unsere letzten beiden Spiele gewinnen. Gegen Lintgen wird es meiner Meinung nach ein 50:50-Spiel werden, bei dem es auf die Tagesform ankommen wird“, so die Nationalspielerin, deren beide Einzelsiege letzten Samstag gegen die Berburger David Henkens und Tom Scholtes nicht ausreichten, um einen Punkt beim ungeschlagenen Tabellenführer mitzunehmen. Besser lief es für das Team aus Lintgen, das einen wichtigen Punkt gegen den Tabellendritten Düdelingen holte und damit zwei Zähler mehr auf dem Konto hat als Roodt.

Der DT Howald ist bei der Überraschungsmannschaft aus der „Forge du Sud“ zu Gast. Der Vizemeister spielt bislang eine eher mittelmäßige Saison und muss sich sein Play-off-Ticket noch erkämpfen. „Die bisherige Saison lief nicht so, wie wir es uns erwartet hatten. In mehreren Spielen haben wir unsere Chancen nicht genutzt. Nichtsdestotrotz haben wir uns im Vergleich zum Anfang der Saison deutlich gesteigert und ich glaube, dass wir noch Luft nach oben haben. Gegen Düdelingen wird es ein schwieriges Spiel werden. Sie sind momentan in Topform und stehen verdientermaßen auf dem dritten Tabellenplatz. Ich denke, dass es auf die Tagesform ankommen wird. Wir haben auf jeden Fall die nötige Qualität, um hier zu gewinnen. Jetzt gilt es, unser Potenzial auch auszuschöpfen“, beschreibt Wang Xu die Lage seines Teams im Vorfeld der richtungsweisenden Partie.

Eine hochklassige Partie ist in Linger zu erwarten, wo der bereits qualifizierte Landesmeister Hostert/Folschette zu Gast ist. Der Gastgeber kann ebenfalls frei aufspielen, da am letzten Spieltag drei Punkte gegen Echternach fest eingeplant sind. Nach ihrem unerwarteten Punktgewinn gegen Reckingen wollen die Abteistädter heute den ersten Sieg im Kellerduell bei Union Luxemburg einfahren.