Tischtennis1. und 2. Spieltag im Play-down: Keine Vorentscheidung im Abstiegskampf

Im Duell zwischen Berburg und Oetringen-Waldbredimus, den beiden zumindest auf dem Papier stärksten Teams, gab es am Samstag ein Remis. Auf Berburger Seite bot Eric Thillen, der im vorderen Paarkreuz zum Einsatz kam, eine ausgezeichnete Vorstellung. Nachdem Mirko Habel zum Auftakt etwas überraschend gegen Evgheni Dadechin mit 2:3 unterlegen war, hatte Thillen den neuen Ranglistenersten Mickaël Fernand am Rand seiner zweiten Saisonniederlage. Die musste der französische Spitzenspieler des Fusionsvereins dann jedoch beim Spielstand von 3:1 gegen Habel einstecken. Am Nebentisch stellte Thillen den Gleichstand, mit seinem nicht unbedingt eingerechneten Vier-Satz-Sieg gegen Evgheni Dadechin, her. In den beiden letzten Begegnungen holte jede Mannschaft – Thibaut Besozzi für Oetringen-Waldbredimus und Tom Scholtes für Berburg – ihren vierten Punkt zum leistungsgerechten Unentschieden.

Ohne seine Nummer eins Peter Musko gelang es dem DT Roodt, den vollen Einsatz gegen Echternach einzufahren. „Matchwinnerin“ für die Gastgeber war Tessy Gonderinger, die im vorderen Paarkreuz zunächst gegen Bogdan Singeorzan gewann und anschließend Traian Ciociu beim 3:0-Sieg nicht den Hauch einer Chance ließ.

Gestern, beim Auswärtsspiel in Berburg, hingen die Trauben für das Quartett Gonderinger-Stammet-Kox-Reinert allerdings viel zu hoch. Der einzige Satzgewinn gelang Tessy Gonderinger gegen Eric Thillen. Trotz starker Gegenwehr, sowohl bei der hauptstädtischen Union als auch in Echternach, stand für den DT Bridel am Ende jeweils eine 3:5-Niederlage zu Buche. Tragischer Held an beiden Tagen war Nachwuchstalent Paul Roukoz, der den möglichen Ausgleich zweimal im fünften Satz verpasste. Für die junge Mannschaft um Routinier Zlatko Rajcic, der sich am Wochenende lediglich Traian Ciociu beugen musste, dürfte der direkte Abstieg damit nicht mehr zu vermeiden sein.

Oetringen-Waldbredimus hatte gestern keine Probleme, Union Luxemburg mit 5:1 abzuweisen. Den Ehrenpunkt holte Hugo Krier gegen Daniel Wintersdorff. Am kommenden Samstag steht der dritte der insgesamt fünf Play-down-Spieltage auf dem Programm. Zur gleichen Zeit finden dann auch die ersten beiden Halbfinals im Titel-Play-off statt, die im Modus „Best-of-three“ ausgetragen werden. Dabei trifft Linger auf Serienmeister Düdelingen und Hostert-Folschette bekommt es mit Vizemeister Howald zu tun.