„Wat hues du awer eppes geschafft gëschter! All Respekt!“ Wenn Petz Komplimente wie diese für seine geliebte Fußballberichterstattung verteilte, dann hatten sie etwas zu bedeuten. „Notre président“ war einer der ganz Großen, der wusste, wovon er redete. Als Teil der Luxemburger Journalisten-Bande genoss man es, wenn er bei einer Kugel Eis aus dem Nähkästchen plauderte. Lieber Petz, es war mir eine Ehre. Du wirst uns fehlen. (Christelle Diederich)
Petz war eine Persönlichkeit: In den Pressezentren bei der Tour de France war er ein gefragter Mann – wenn es um Expertise oder tiefes Wissen über den luxemburgischen Radsport ging, kam man an ihm nicht vorbei. Petz wusste enorm viel und er hatte die Gabe, die journalistische Kunst zu perfektionieren: Sein Wissen brachte er verständlich, präzise und stilistisch sicher zu Papier. Er half mir wann immer er konnte – sei es in den Pressezentren Frankreichs oder aber am Telefon – über welches er sich schnellstmöglich meldete, sollte ihm mal ein Anruf von mir entgangen sein. Dafür bin ich ihm dankbar. Danke, Petz. (Pascal Gillen)
Es ist ein Moment, den ich nie vergessen werde. Noch vor einem Jahr, bei den Olympischen Spielen in Paris, saßen wir auf einer Terrasse und genossen unseren Espresso. Für dich waren es die 15., für mich die ersten Spiele und die wären ohne dich und deinen unermüdlichen Einsatz nie möglich gewesen. Für eine junge Sportjournalistin warst du in den letzten 20 Jahren immer ein Vorbild. „Merci fir alles Petz an huel dem Paul e schéine Bonjour mat!“ (Jenny Zeyen)
Das war’s dann, mein Freund! Ab jetzt muss ich mir deine legendären Geschichten aus dem Inneren der Tageblatt-Sportredaktion von damals aus dem Gedächtnis abrufen. Du kannst sie mir nicht mehr erzählen, und auch dein damaliger Weggefährte Lucky nicht. Vergessen werde ich sie nie. Wie ihr euch die Nächte um die Ohren geschlagen habt, um die großen Boxkämpfe ins Blatt zu heben. Wie die Escher Grenz bebte. Oder wie Charly Gaul den Galgenberg hinauffuhr. Als einer deiner Nachfolger kann ich nur den Hut ziehen und mich für deine Hilfe und Freundschaft bedanken. (Philip Michel)
Wenn Petz sprach, hörte man zu – besonders als junger Sportjournalist. Denn Petz war ein Vorbild. Mit seiner Erfahrung und seinem Wissen hatte er immer einen guten Rat parat. So auch für mich, seit wir uns vor fünf Jahren kennenlernten und ich gerade den Beruf entdeckte. Petz, du hast mir seitdem Chancen eröffnet, die meinen Weg geprägt haben. Danke für alles. Dein Einfluss bleibt. (Joé Weimerskirch)
Eine Legende geht. Deine Geschichten aus dem Leben, von den Plätzen, Straßen und Hallen haben Generationen geprägt. Das Leben hast du vor allem als junger Kerl in vollen Zügen genossen. Für dich stand aber immer der Sport im Fokus. Kaum einer hatte mehr Leidenschaft als Petz. So richtig haben wir uns vor 14 Jahren in der rumänischen Provinz kennengelernt. Seitdem konnte ich immer nur staunen, welch unglaubliches Wissen in diesem Mann aus Niederkorn steckte. Oft saßen wir beim Frühstück zusammen und haben über die Aktualität und die Geschichte geplaudert. Immer bin ich schlauer aufgestanden. Du warst und bleibst für mich ein Vorbild. Mach’s gut, mein lieber Petz! (del)
„Mäi léiwe Chris, wann d’Leit bis mierken, dass de krank bass, da reagéieren se all anescht. Déi eng maachen, wéi wann se dech net géife gesinn, well et hinnen onangeneem ass, déi aner froen, wéi et der geet, an zielen der da stonnelaang vun hire Kränkten. An du kanns der net virstellen, wat déi Leit alles schonn haten.“ Du hast deinen Humor nie verloren und deine Ziele bis zum Schluss verfolgt. Und vor allem hattest du keine Lust, nur über Krankheiten zu reden. Deine Einstellung war beeindruckend. Wie zahlreiche andere Journalisten habe ich dir sehr viel zu verdanken. Merci fir alles, Petz! (Chris Schleimer)
De Maart
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