Donnerstag6. November 2025

Demaart De Maart

Abstiegsduell in Junglinster

Abstiegsduell in Junglinster

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Kayl/Tetingen hat zuletzt das Kommando allein übernommen, da Rosport bei Äischdall H/E nicht über ein 0:0 hinauskam. In der Verfolgergruppe lauern der CSP (14 P.), Hostert und Mondorf (je 13).

Nicht nur das Spitzenspiel zwischen den beiden Führungsteams wurde wegen der U21-Berufung mehrerer Akteure auf den 23. Oktober verlegt, sondern auch drei weitere Begegnungen. Daher steht lediglich ein Miniprogramm auf dem Speiseplan.

Wobei sich Hostert die Chance bietet, sich zumindest vorübergehend wieder in die Aufstiegsränge vorzuschieben. Die USH ging in beiden Spielen um die sogenannten „big points“ – in Rosport wie auch in Tetingen – leer aus und wurde vorab vielleicht etwas zu hoch eingeschätzt.

Gegner Mühlenbach wird aber sicherlich hartnäckige Gegenwehr leisten. Sandweiler müsste indes in der Lage sein, Schlusslicht FF Norden 02 in die Knie zu zwingen. In der dritten Partie stehen sich im Abstiegsduell Junglinster und Äischdall H/E gegenüber. Beide Teams erwirtschafteten bei je zwei Siegen, einem Remis und vier Niederlagen nur sieben Punkte und hüben wie drüben verzeichnet man weitere Parallelen: Das Torverhältnis – 6:17 für Junglinster und 6:16 für die Äischdaller – ist fast identisch. Der Neuling kassierte drei Pleiten in Serie, ohne dabei nur einziges Mal ins Schwarze zu treffen. Am Montag wurde die Reißleine gezogen, Junglinster und Coach Vaz Portal gehen seither getrennte Wege.

Achterbahnfahrt

Der Saisonauftakt für die Äischdaller verlief wie eine Achterbahnfahrt. Den beiden Dreiern gegen Erpeldingen und Sandweiler folgte jeweils prompt eine saftige Klatsche. Die Truppe von Marc Chaussy lauert darüber hinaus seit vier Spielen auf einen Torerfolg. „Der Angriff ist in der Tat unser größtes Problem, wir leiden unter enormer Ladehemmung. Zudem konnte ich durch diverse Verletzungen und Sperren erst zweimal aus dem Vollen schöpfen. Latic und Amorim sind weiterhin gesperrt. Es fehlt uns bislang zusätzlich die nötige Konstanz, frei nach dem Sprichwort ‚pour le meilleur et pour le pire‘.“

Nach dem wochenlangen Durchhänger knöpften die Äischdaller aber ausgerechnet Ex-Leader Rosport einen Punkt ab. „Das war natürlich gut für die Moral und ich hoffe zutiefst, dass es jetzt weiter aufwärts geht. Wir sind derzeit Tabellenzehnter. Landen wir zu Saisonende auf dem gleichen Platz, haben wir unser Soll erfüllt.“ Statistiken sind ja eigentlich nur nackte Zahlen, und dennoch: Äischdall H/E ging in den drei bisherigen Auswärtsspielen jeweils leer aus und erzielte dabei nicht den geringsten Treffer. „Fern von zuhause waren wir bislang am konstantesten“, gesteht Marc Chaussy schmunzelnd. „Doch jede Serie nimmt früh oder spät ein Ende.“