Das nationale Olympische Komitee COSL hatte in den vorherigen Wochen angedeutet, einen Weg für seine Top-Athleten finden zu wollen, damit diese wieder trainieren können. Unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen und der Leitung des LIHPS („Luxembourg Institute for High Performance in Sports“) sollen die Trainingseinheiten wieder stattfinden. „Das macht Hoffnung“, sagt Alwin de Prins, Direktor des LIHPS. Wie de Prins verrät, soll das LIHPS den Großteil der Organisation übernehmen. Wie das Ganze aber ganz genau vonstatten gehen wird und ob die gesamte Infrastruktur der Coque genutzt werden kann, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. „Anfang nächster Woche werden Sitzungen stattfinden, in denen die Details geklärt werden. In Zusammenarbeit mit dem COSL, der Regierung und Ärzten werden dann die Einzelheiten besprochen“, sagt de Prins.
Für den Leichtathleten Charel Grethen, der von den Fördermaßnahmen des COSL profitiert, ist es eine gute Nachricht. „Es ist der erste Schritt in Richtung Normalität. So kann ich langsam, aber sicher wieder zu meinem gewohnten Trainingsprogramm zurückkehren. Vielleicht kann ich ja wieder anders Kontakt zu meinem Trainer haben als nur telefonisch“, sagt Grethen. In normalen Zeiten ist der Kraftraum eine der Trainingseinrichtungen, die der Mittelstreckenläufer am meisten nutzt. „Normalerweise mache ich dreimal die Woche Krafttraining. Den Fitnessraum werde ich dann ab Anfang Mai wieder aufsuchen. Die Hallen-Laufbahn werde ich dann wohl auch jetzt in mein Trainingsprogramm aufnehmen, solange die Stadien noch geschlossen sind“, verrät der 27-Jährige.
Am Donnerstagmorgen soll eine Parlamentssitzung zum Thema Exit-Strategie im Sport stattfinden. (NL)
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