Donnerstag30. Oktober 2025

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Volleyball2. Pokal-Halbfinale: Walferdingen folgt Gym ins Endspiel

Volleyball / 2. Pokal-Halbfinale: Walferdingen folgt Gym ins Endspiel
Lilly Tarantini und Walferdingen stehen im Pokalfinale Foto: Editpress/Gerry Schmit

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Die Damen aus Mamer werden im Pokalfinale am Samstag auf Walferdingen treffen. Das Team von Laurent van Elslande setzte sich im zweiten Halbfinale des Final Four in Strassen am Donnerstagabend mit 3:1 gegen Bartringen durch. 

Es war doch etwas verwunderlich, als Walferdingen-Coach Laurent Van Elslande am Donnerstagabend zur ersten Auszeit greifen musste. Sein Team lag mit 4:9 hinten und war noch gar nicht im Spiel angekommen. Als die Walferdingerinnen dann auf 8:11 herankamen, zückte ihr Gegenüber Georgi Sabchev die Auszeit. Doch fortan sollte Walferdingen seiner Favoritenrolle gerecht werden. Das Team setzte sich auf 18:13 ab, bekam bei 24:17 den ersten Satzball, den Bartringen aber noch abwehren konnte. Der zweite Satzball wurde dann verwandelt (25:18). 

Bereits in der Meisterschaft hatte sich Walferdingen zweimal relativ mühelos (25:15, 25:23, 25:20 und 20:25, 16:25, 18:25) gegen Bartringen durchgesetzt. Und auch im zweiten Satz ließ das Team von Van Elslande keine Zweifel aufkommen. Bartringen versuchte den Anschluss zu halten (19:13), doch war der Leistungsunterschied, um die Walferdingerinnen wirklich zu gefährden, zu groß. Am Ende sicherte sich das Team auch den zweiten Satz mit 25:17.

Im dritten Satz zeigte Bartringen doch, wozu es imstande ist. Bei 2:6 war Van Elslande zur ersten Auszeit gefordert, doch viel besser sollte es dies nicht machen (6:11). Die Bartringerinnen hielten ihre Führung bis in die entscheidende Phase und belohnten sich dann mit drei Satzbällen (21:24)  – den zweiten sollten sie dann nutzen (22:25). Im vierten Durchgang setzten sich die Walferdingerinnen schnell mit 9:3 ab. Das Team sorgte noch einmal für klare Verhältnisse und gewann den Satz 25:13. „Ich bin zufrieden“, sagte Van Elslande. „Ich wusste, dass es nicht einfach werden würde. Ich habe ein junges Team, wir haben viele Spielerinnen im letzten Jahr verloren. Wir sind im Finale – das zählt. Natürlich bin ich enttäuscht, wenn Dinge nicht funktionieren, wie es im dritten Satz der Fall war.“ 

Bartringen Coach Georgi Sabchev sagte: „Das Spiel heute war besser als in der Meisterschaft. Es ist wichtig für uns, mit einem guten Aufschlag zu starten. Das ist uns heute leider nicht so gut gelungen. Walferdingen ist am Ende eines der besten Teams in Luxemburg. Sie spielen taktisch gut und machen in den wichtigen Momenten keine Fehler. Im Halbfinale des Pokals zu stehen, ist schön, aber wenn du schon so weit bist, willst du auch versuchen, dieses Spiel zu gewinnen.“ 

Im Finale kommt es nun am Samstagabend (18.30 Uhr) also zum Aufeinandertreffen zwischen Walferdingen und Mamer. In der Meisterschaft konnte sich Mamer zweimal mit 3:1 durchsetzen. „Um Maer zu schlagen, müssen wir bei 110 Prozent sein“, so Van Elslande. „Auf dem Papier sind wir schwächer. Aber wir geben uns nicht auf. Wenn wir einen guten Tag haben, können wir was erreichen.“