Dienstag28. Oktober 2025

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Corona-ProtestePolizei: „Lage hat sich beruhigt“ – mehr als 20 Personen „aufgegriffen“

Corona-Proteste / Polizei: „Lage hat sich beruhigt“ – mehr als 20 Personen „aufgegriffen“
Szene am Glacis am Samstagnachmittag Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

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21.30 Uhr

Die Polizei meldet, dass bis 19.30 Uhr mehr als 20 Personen aufgegriffen wurden. Kein Polizeibeamter wurde verletzt.

Auch für die für Sonntag, den 12. Dezember 2021 geplanten Demonstrationen werden verstärkte Vorkehrungen getroffen.

18.20 Uhr 

Die Polizei meldet, dass sich die Lage beruhigt hat. Polizisten seien weiterhin vor Ort, um die Situation zu überwachen. Die beiden Weihnachtsmärkte in der Innenstadt sind wieder geöffnet. Der Boulevard Roosevelt bleibt weiterhin geschlossen.

18.10 Uhr

Die Lage entspannt sich offenbar so langsam. Ein Polizeisprecher erklärt gegenüber dem Tageblatt, dass nur noch kleine Gruppen durch die Innenstadt unterwegs sind, die von Beamten im Auge behalten werden. Der Verkehr am Boulevard Royal läuft wieder. Polizisten seien jedoch noch vor Ort. 

Insgesamt wurden 13 Personen festgenommen. 

17.50 Uhr

Die Polizei meldet, dass ein Polizist um 16.15 Uhr mit einem Feuerwerkskörper angegriffen wurde. Der Beamte blieb aber unverletzt. Bis 17.00 Uhr wurden etwa ein Dutzend Störer abgefangen und festgenommen.

17.40 Uhr

Die Polizei sichert auf dem Boulevard Royal die Tramtrasse und regelt den Verkehr. Es sind nicht mehr viele Demonstranten hier unterwegs.

17.20 Uhr

Eine Gruppe Demonstranten ist jetzt beim Weihnachtsmarkt an der „Gëlle Fra“ angelangt. Ein Großaufgebot der Polizei ist vor Ort. Der Weihnachtsmarkt ist großräumig abgeriegelt. Die Demonstranten stehen auf dem Boulevard Roosevelt, einige werfen Gegenstände in Richtung Polizei. 

17.15 Uhr

Eine Gruppe von rund 150 Demonstranten ist zum Weihnachtsmarkt auf der place d’Armes gezogen. Die Polizei blockiert den Zugang. Die Menge ruft: „Non au Covid-Check!“

17.10 Uhr

Eine größere Gruppe Demonstranten blockiert die Straße beim Royal Hamilius. Die Menge skandiert: „Liberté!“

17.05 Uhr 

Die Polizei bestätigt, dass einzelne Gruppen in die Innenstadt gezogen sind. „Die Menge hat sich aufgelöst, dann haben wir beobachtet, dass einzelne Personen in Richtung Stadtzentrum unterwegs sind“, sagt ein Sprecher gegenüber dem Tageblatt. Dort würden sie durch die Straßen ziehen und ihre Parolen skandieren. „Die Polizei ist vor Ort“, sagt der Sprecher. 

16.45 Uhr

Nachdem sich die Lage wieder beruhigt hat, löst sich die Menschenmenge langsam auf. Um 16.45 Uhr sind nur noch einige wenige auf dem Glacis. Nachdem die Schutztruppen der Polizei bereits abgezogen sind, wird die Veranstaltung mit den wenig verbliebenen Demonstranten aufgelöst.

16.30 Uhr

Die Tram fährt nicht mehr. Es gibt einen Ersatzbusverkehr. Mitarbeiter der Verkehrsmittel beraten Fahrgäste über Ersatzfahrtgelegenheiten. 

16.00 Uhr 

„Wir konnten die Demonstranten inzwischen wieder auf die vorgesehene Demonstrationsfläche Richtung Glacis zurückdrängen“, teilt ein Polizeisprecher um 16.00 Uhr gegenüber dem Tageblatt mit. Wie viele Festnahmen es bisher gegeben hat, könne man derzeit nicht sagen. Ebenso wenig, ob es bis jetzt verletzte Einsatzkräfte zu beklagen gibt. Die über der Demonstration fliegenden Drohnen seien Gerät der Polizei, bestätigt der Sprecher.

15.50 Uhr

Friedliche Demonstranten bilden eine Menschenkette und stellen sich vor die Polizisten.

15.30 Uhr 

Einige Demonstranten ziehen an den Polizisten vorbei, die den Zugang zur Innenstadt abriegeln. Die Polizei setzt Wasserwerfer ein, um die Menschen Richtung Glacis-Platz zurückzudrängen.

Beobachter sagen gegenüber dem Tageblatt, dass es sich nur um eine kleine Gruppe handelt, die „wirklich Krawall macht“ und mit der sich die Polizei konfrontiert sieht. Die Organisatoren rufen die Menschen zur Ruhe auf. „Ich verstehe, dass die Franzosen weitaus aufgeregter sind als die Luxemburger“, ruft Jean-Marie Jacoby ins Megafon. Er ruft die Polizei dazu auf, die Menschen nicht vom Glacis zu jagen. 

15.10 Uhr 

Auch auf der anderen Seite des Korridors versuchen Demonstranten, an der Polizei vorbeizukommen und Richtung Limpertsberg zu ziehen. Sprecher auf der Hauptveranstaltung rufen dazu auf, friedlich zu bleiben und vor Ort zu bleiben. Nachdem sich die Polizei neu formiert hat, sind die Demonstranten zurück zur Kreuzung am Glacis gekehrt. Es werden Böller und Bengalos gezündet. 

15.00 Uhr

Die Polizei hat den Zugang zur Innenstadt abgeriegelt. Kleine Gruppierungen versuchen dennoch, in Richtung Avenue de la Porte-Neuve zu gelangen und werden zunächst von Polizisten aufgehalten.

14.10 Uhr

Peter Freitag ruft die Protestler dazu auf, innerhalb des Perimeters Tram und Tunnel zu besetzen. Jean-Marie Jacoby fordert die Menschen auf, sich nach dem Stichtag krankzumelden. Man könne „Rückenleiden“ angeben, sagt er. (Am 15. Januar tritt auch in den Betrieben das Covid-Check-System in Kraft.) Auch Jacoby fordert die Menschen dazu auf, die Tram zu blockieren. 

14.00 Uhr

Die Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen in Luxemburg-Stadt haben um 14.00 Uhr begonnen. Etwas mehr als 500 Menschen haben sich auf dem Glacis-Platz versammelt. Ab und zu fahren hupende Autos vorbei. Die Luxemburger Polizei ist mit einem Großaufgebot in der Stadt. Unterstützt wird sie von belgischen Beamten. Auf dem Glacis wird Musik gespielt – das Lied „Uprising“ von Muse –, dann werden Reden gehalten.

13.40 Uhr

Auch vor dem Parlament und bei der Kathedrale haben Beamte Stellung bezogen. Die Treppe zum Eingang der Chamber ist abgeriegelt. 

13.30 Uhr

Die Polizei sichert auch das Wohnhaus von Premierminister Xavier Bettel in Luxemburg-Bonneweg mit Beamten ab. Drei Mannschaftswagen mit 15 bis 20 Beamten sind vor Ort. Am vergangenen Wochenende waren Protestierende dorthin gezogen und hatten das Haus mit Eiern beworfen.