Die Chamber debattiert in dieser Woche über das neue Covid-Gesetz. Der ADR-Abgeordnete Fred Keup hat bereits am Mittwoch in einem RTL-Interview erklärt, dass seine Partei gegen das Gesetz stimmen wird. „Das Gesetz geht zu weit“, sagt Keup. Die ADR sei nicht gegen die Impfung. „Wir sind auch für eine hohe Impfrate und wir sagen, dass die Menschen sich impfen lassen sollen“, so Keup. „Das hilft gegen das Virus, das ist eine gute Sache.“ Auf der anderen Seite müsse man aufpassen, dass man einen Teil der Gesellschaft nicht ausschließe. „Wir wollen auf Freiwilligkeit bauen, bei der die Menschen die Wahl haben“, sagte Keup. Als Alternative zur 2G-Regelung im Freizeitbereich bevorzuge die ADR mehr Testmöglichkeiten – darunter auch Gratis-Covid-Tests.
Keup sprach auch über die Corona-Demonstration am Wochenende. Die Polizei habe am Samstag „das Maximum aufgebaut, was möglich war“. Beim Protest seien 99 Prozent friedlich gewesen. Die Frage sei „pertinent“, ob der Wasserwerfer-Einsatz nötig gewesen sei, um die Menschen unter Kontrolle zu halten.
Zu den Aussagen des ADR-Abgeordneten Roy Reding sagte Keup: „Ich bin auch der Meinung, dass Roy Reding Fehler gemacht hat.“ Reding habe seine Fehler in der Chamber selbst genannt und dort erklärt. „Da sind Sachen gesagt worden und Fehler zugegeben worden – und die Fehler waren nicht gut“, sagte Keup. „Man sollte allgemein darauf aufpassen, was man sagt und wie man es sagt.“ (Red./lg)
De Maart
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