StatecNächste Indextranche soll im vierten Quartal 2023 fallen

Statec / Nächste Indextranche soll im vierten Quartal 2023 fallen
 Foto: dpa/Jens Büttner

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Unter Berücksichtigung der Tripartite-Maßnahmen hat Statec seine Indexprognosen aktualisiert: Demnach werde eine Tranche später fallen als zuvor angenommen.

Das Luxemburger Statistikinstitut Statec hat seine Indexprognosen erneut angepasst. In dem neuen Konjunkturbericht werden die neuen Maßnahmen des „Solidaritéitspak 3.0“ berücksichtigt, der in Folge der Tripartite-Verhandlungen im März unterzeichnet wurde. Diese Maßnahmen würden den für das Jahr 2024 antizipierten Anstieg der Gas- und Strompreise von 37 beziehungsweise 78 Prozent verhindern, wodurch wiederum der von Statec vorhergesagte Inflationsschock abgewehrt werden sollte.

Statec geht in seiner neuen Prognose von einer Inflationsrate von 3,4 Prozent im Jahr 2023 aus, revidiert diese jedoch auf 2,8 Prozent für das Jahr 2024. In der vorherigen Prognose rechnete Statec noch mit einer Inflationsrate von 4,8 Prozent (2024). Die Kerninflation würde sich aufgrund der Begrenzung der Strompreise von 3,9 Prozent im Jahr 2023 auf 2,8 Prozent im Jahr 2024 weiter verlangsamen – anstatt auf 4,3 Prozent zu steigen.

Den neuen Statec-Berechnungen zufolge fällt die nächste Indextranche, nach der Indexierung der Gehälter im April, erst im vierten Quartal 2023. Zu der Tranche Ende 2023 käme noch eine weitere im vierten Quartal 2024 hinzu. Das vor den Verhandlungen präsentierte mittlere Szenario sah ursprünglich eine Tranche im vierten Quartal 2023 und eine weitere im zweiten Quartal 2024 vor.