RadsportLuxemburger im Ausland: Kluckers’ Fluchtgruppe kurz vor dem Ziel gestellt

Radsport / Luxemburger im Ausland: Kluckers’ Fluchtgruppe kurz vor dem Ziel gestellt
Arthur Kluckers repräsentierte die Farben seines neuen Arbeitgebers Tudor Pro Cycling in der Ausreißergruppe Foto: Editpress/Anouk Flesch

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Am Wochenende war wieder eine ganze Reihe von einheimischen Fahrern auf den europäischen Straßen unterwegs. Dabei konnten vor allem Arthur Kluckers (Tudor), Christine Majerus (SD Worx), Mil Morang (Leopard TOGT) und Tom Wirtgen (Global 6 Cycling) überzeugen.

Tirreno-Adriatico (I/2.UWT)

Mit dem Gewinn der Königsetappe hatte Primoz Roglic (Jumbo-Visma) am Freitag das Kommando bei der einwöchigen Rundfahrt übernommen. Tags darauf konnte er seinen Vorsprung mit dem Sieg auf der sechsten Etappe vor Tao Geoghehan Hart (GBR/Ineos Grenadiers) und Joao Almeida (POR/UAE Team Emirates) ausbauen. Die Abschlussetappe wurde wie erwartet im Massensprint entschieden. Schnellster war der Belgier Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck), vor Dylan Groenewegen (NL/Jayco AlUla) und Alberto Dainese (I/DSM). Einer der Hauptanimateure war Arthur Kluckers (Tudor), der sich nach vier Kilometern zusammen mit fünf weiteren Fahrern absetzen konnte. 25 km vor Schluss schien der Tagesausflug beendet, da das Peloton bis auf 15 Sekunden herangekommen war. Die Helfer der Sprinter vermochten die Lücke jedoch nicht zu schließen, sodass es auf einmal danach aussah, als sollte die Gruppe durchkommen. 3,1 km vor dem Zielstrich wurden die Ausreißer dann doch noch gestellt. Arthur Kluckers, der am Samstag 80. (auf 15:49) geworden war, fuhr in San Benedetto del Tronto als 141. (auf 1:17) ins Ziel. In der Endabrechnung belegte der 22-Jährige Platz 73, mit einem Rückstand von 45:16 auf Roglic, der das Etappenrennen, nach 2019, zum zweiten Mal gewinnen konnte.

Miron Ronde van Drenthe (NL/1.WWT)

Nachdem das Eintagesrennen Drentse Acht van Westerveld (NL/1.1) wegen heftiger Stürme abgebrochen werden musste, startete Christine Majerus am Samstag bei der Miron Ronde van Drenthe (NL/1.WWT). Aufgrund der schlechten Wetterbedingungen und des Schneefalls am Vortag war die Distanz auf 94 Kilometer gekürzt worden. Nach 40 Kilometern teilte ein Massensturz im Peloton dieses in mehrere Gruppen. Die luxemburgische Meisterin, die von diesem Sturz erfasst und aufgehalten wurde, konnte jedoch in einer dritten Gruppe weiterfahren. Nach einer langen Jagd gelang es ihrer Gruppe, den Anschluss an die Spitzengruppe herzustellen. Das Team SD Worx war mit fünf Fahrerinnen gut vertreten und sollte am Ende mit Lorena Wiebes auch die Siegerin stellen. Die Niederländerin konnte bereits ihren dritten Saisonsieg feiern, vor Susanne Andersen (NOR/Uno-X) und Maike van der Duin (NL/Canyon-Sram Racing). Christine Majerus kam in der gleichen Zeit auf den guten 15. Platz.

Albert Achterhes Profonde van Drenthe (NL/1.1)

Der Norweger Per Strand Hagenes setzte sich nach 143,2 km in Hoogeveen vor Tobias Lund Andresen (DK/DSM) und Adam De Vos (CAN/Human Powered Health) durch. Bestklassierter des Teams Leopard TOGT war der Deutsche Tim Torn Teutenberg als 24. (auf 0:32). Sein luxemburgischer Teamkollege Cédric Pries wurde in der gleichen Zeit 49.

Dorpenomloop Rucphen (NL/1.2)

Eine starke Vorstellung bot der erst 18-jährige Mil Morang (Leopard TOGT), der beim belgischen Eintagesrennen Rang 15, sechs Sekunden hinter dem siegreichen Belgier Laurenz Rex (Circus-ReUz-Technord), erreichte. Der Junioren-Landesmeister war damit Bestklassierter seines Teams. Tom Paquet wurde 96. (auf 7:06). Seine Teamkollegen Colin Heiderscheid und Loïc Bettendorff sowie Mathieu Kockelmann (Lotto – Kern Haus) waren vorzeitig ausgestiegen.

Tour de Taiwan (TWN/2.1)

Mit seinem neuen Team Global 6 Cycling feiert Tom Wirtgen seinen Saisoneinstand bei der Tour de Taiwan (2.1). Auf der ersten Etappe verpasste er die Top 10 als 13. zeitgleich mit Auftaktsieger Roy Eefting-Bloen (Maloja Pushbikers) nur knapp.

Tour d’Algérie (ALG/2.2)

Am Sonntag fuhr Larry Valvasori (Nice Métropole Côte d’Azur) auf der sechsten Etappe der Tour d’Algérie (2.2) auf Rang 57, mit einem Rückstand von 25 Sekunden auf Nassim Saidi (Madar). Die Gesamtwertung der zehntägigen Rundfahrt führt sein französischer Teamkollege Paul Hennequin an. Valvasori ist 36. auf 8:59.