Im Prozess um den Mord an Ana Lopes hat am Mittwoch die Expertin aus dem Staatslabor, Dr. Elisabet Petkovski, ausgesagt. Es nahm eineinhalb Stunden in Anspruch, bis sich folgendes Bild ergab: Bei der Blutlache am Boden und den Blutspritzern an einer Mauer am mutmaßlichen Entführungsort handelt es sich sehr wohl um das Blut von Ana Lopes. Bei anderen DNA-Spuren wie am Klebeband, Bindekabel oder an der McDonald’s-Tüte, die am Tatort sichergestellt werden konnten, handelt es sich um sogenannte Mischspuren, um Spuren also, die von mindestens zwei Personen verursacht worden sind. Für die Verteidigung gibt es vor allem bei den Mischspuren Unklarheiten.
Auf der Schnalle des Bindekabels wurde eine DNA-Spur entdeckt, die aber keiner Person zugeordnet werden konnte. Auf der McDonald’s-Tüte und auf dem Klebeband fand die Expertin DNA des Opfers und einer anderen Person. Es soll sich dabei um die DNA des Verkäufers aus dem Fastfood-Restaurant handeln. Die Handabdrücke auf dem Mercedes am Tatort stammen wiederum von Ana Lopes. Besondere Aufmerksamkeit kam bei den Untersuchungen dem Klebeband zu. Außer der DNA-Spur des Opfers konnte nämlich auf der klebrigen Seite des Klebebandes auch die DNA einer anderen Person sichergestellt werden. Diese konnte zwar nicht identifiziert werden, muss aber laut der Expertin zur väterlichen Linie des Angeklagten gehören.
Der Prozess wird heute fortgesetzt.
Mit anderen Worten, die DNA zeigt auf einen ANDEREN als Täter! Aber nein, die Polizei ist faul und versucht nur Beweise zu finden die ihre vorgefasste Meinung stärken.