Luxemburg-StadtAutofreier Platz bei der „Gëlle Fra“: Welches Programm die Menschen dort erwartet

Luxemburg-Stadt / Autofreier Platz bei der „Gëlle Fra“: Welches Programm die Menschen dort erwartet
Die beiden letzten Ausgaben des Oktavmarktes fanden mit Blick auf das Petrusstal statt. Das wird auch in diesem Jahr der Fall sein. Foto: Editpress/Alain Rischard

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Noch einmal wird der „Mäertchen“ in diesem Jahr bei der „Gëlle Fra“ organisiert. Das teilten die Verantwortlichen der Gemeinde Luxemburg am Donnerstag beim sogenannten „City Breakfast“ mit. Dabei gaben sie einen Einblick in das Programm, das für die kommenden Monate rund um das goldene Denkmal auf dem inzwischen autofreien Platz geplant ist.

Der Mäertchen in Luxemburg-Stadt wird auch in diesem Jahr wieder bei der „Gëlle Fra“ stattfinden – obwohl die Baustelle am „Knuedler“ inzwischen verschwunden ist. Das teilten Bürgermeisterin Lydie Polfer (DP) und der Erste Schöffe, Maurice Bauer (CSV), am Donnerstag beim sogenannten „City Breakfast“ mit. „Nachdem der Wochenmarkt wegen der Baustelle lange am Hamilius stattgefunden hat, ist dieser nun zurück am ‚Knuedler‘. Wir wollen diesem die Chance geben, sich wieder an dem Standort zu etablieren“, erklärte Lydie Polfer bei dem monatlichen Zusammenkommen mit der Presse.

Da Wochen- und Oktavmarkt nur schwer gleichzeitig an einem Ort stattfinden können, bleibt Letztgenannter für eine weitere Ausgabe auf der Place de la Constitution. Wegen des begrenzten Platzes ist die Installation großer Essenszelte dort nicht möglich, weshalb bei den Ausgaben 2023 und 2022 zahlreiche Imbiss- und Getränkebuden aufgestellt wurden. Die angebotenen Leckereien konnten mitgenommen oder aber auf einer der zahlreichen Terrassen vor Ort gegessen werden. Auch in diesem Jahr wird es laut Charles Hary wahrscheinlich wieder so, oder so ähnlich, der Fall sein.

Der Präsident der „Fédération nationale des commerçants forains“ (FNCF) weist darauf hin, dass er den genauen Plan der Aufstellung noch nicht kennt. „Das ist jetzt eben so, wir haben da keine Wahl. Wir müssen das so machen, wie die Gemeinde es vorsieht“, antwortet Charles Hary am Freitag auf die Frage, wie der Verband der Schaustellerinnen und Schausteller das Beibehalten des Standortes bei der „Gëlle Fra“ bewertet. „Für 2025 sehen wir weiter“, so der Präsident. Lydie Polfer hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass die Entscheidung erst einmal für die diesjährige Ausgabe gilt. Diese findet übrigens vom 20. April bis zum 5. Mai statt.

Public Viewing, Strand und mehr

Der Markt ist dabei eine Veranstaltung von mehreren, die in kommender Zeit und während der Sommermonate rund um das goldene Denkmal stattfinden – und den Platz laut dem Ersten Schöffen Maurice Bauer zu einem „einladenden Ort“ machen sollen. Schon beim letzten „City Breakfast“ im Januar hatten die Gemeindeverantwortlichen ihre Absicht wiederholt, die Place de la Constitution autofrei zu gestalten. Mit Ausnahme von Taxis dürfen dort keine Fahrzeuge mehr geparkt werden. Mit, laut Maurice Bauer, einem Ziel: „Den Platz zu beleben, zu bespielen und diesen den Menschen zurückzugeben.“

So werden die „Lëtzebuerger Landjugend a Jongbaueren“ am 23. und 24. März die vierte Ausgabe ihres Bauernhofs in der Stadt dort organisieren. Nach dem Oktavmarkt werden bis zum Vorabend des Nationalfeiertages Blumen, Dekorationen und Sitzmöbel auf der Place de la Constitution stehen. In Lounges kann man es sich bei den Essensständen mit Blick auf das Petrusstal gemütlich machen. Nachdem der Platz für die Feierlichkeiten rund um den Nationalfeiertag wie gewohnt genutzt wurde, werden Sitzecken und Co. wieder aufgestellt. Und so Maurice Bauer: „Wir werden dann noch einen kleinen Sandstrand dort anlegen.“

Auf einer kleinen Bühne sollen Auftritte stattfinden. Weitere Highlights sind ein Public Viewing der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Paris. Und: Die bei Leseratten beliebte Veranstaltung „D’Stad liest“ wird vom Innenhof des ehemaligen Athénée in der rue Notre-Dame auf den Platz bei der „Gëlle Fra“ verlegt. Weitere Veranstaltungen kommen möglicherweise hinzu. Denn, so Maurice Bauer: „Das Programm ist erweiterbar. Wir schauen, was bei den Menschen ankommt, und passen uns dem an.“


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Ich hab's auch ... :-)
24. Februar 2024 - 15.59

Ein Dach, Heizung, Betten und Restaurant. Unterkunft für alle "Heescherten" und Strummerten". Toiletten werden nicht benötigt denn diese Geschäfte werden in den Hauseingängen erledigt.

Ich hab’s….?
23. Februar 2024 - 17.28

Ein permanentes Podium für Konzerte aller Art, Das wär die Lösung.