Volvo schreibt schwarze Zahlen

Volvo schreibt schwarze Zahlen
(Reuters/Damir Sagolj)

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Der schwedische Autobauer Volvo hat im ersten Quartal dank einer Modelloffensive schwarze Zahlen geschrieben.

Der operative Gewinn lag von Januar bis März bei 3,1 Milliarden Kronen, wie das zur chinesischen Gruppe Zhejiang Geely gehörende Traditionsunternehmen am Mittwoch bekannt.

Umgerechnet sind das 335 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor wurde noch ein Verlust verbucht. Umsatz und Gewinn sollen in diesem Jahr höher ausfallen als 2015, bekräftigte der Konzern.

S90 und V90

Zur Trendwende trug das neue Modell XC90 bei, das erste unter Geely entwickelte Fahrzeug. „Jeder fünfte im ersten Quartal verkaufte Volvo war ein XC90“, sagte Unternehmenschef Hakan Samuelsson.

Auch die beiden anderen zu Jahresbeginn neu angebotenen Modelle S90 und V90 entwickelten sich demnach gut. Die Gewinnmarge aus dem operativen Geschäft erreichte Volvo zufolge den Rekordwert von 7,5 Prozent. Zum Vergleich: Der deutsche Rivale BMW schaffte 9,4 Prozent.

Das bislang nicht an der Börse gelistete Unternehmen – das eines der größten Schwedens nach Umsatz und Mitarbeiterzahl ist – wies bislang keine Quartalsbilanzen aus. Dass dies nun geschah, gilt als Hinweis darauf, dass Volvo die internationalen Kapitalmärkte anzapfen und damit die Abhängigkeit von Krediten aus China senken könnte.