Über den Ärger der Geschäftsleiter im Norden des Landes berichtete die belgische Zeitung „l’Avenir“ auf ihrem Online-Portal. Von der Zwangschließung um 13.00 Uhr erfuhr der Handel angeblich am 17. Dezember.
Die Firmeninhaber dieser Supermärkte, die viele Eiwnohner aus dem belgischen Grenzgebiet zu ihren zu ihren permanenten Kunden zählen, weisen darauf hin, dass die Konkurrenz hinter der belgisch-luxemburgischen Grenze ihre Läden den ganzen Tag über geöffnet haben, was nach den Äußerungen der luxemburgischen Händler in den vergangenen 28 Jahren auch hierzulande der Fall war.
Winterschlussverkauf
Weil außerdem an diesem Taga der Winterschlussverkauf in Belgien beginnt, bangen die Geschäftsführer um wesentliche Einbrüche bei ihrem Umsatz. Zu Beginn der vergangenen Woche waren sie in einer Delegation im Mittelstandsministerium angetreten und hatten eine Sonderregelung für die genannten Geschäfte eingefordert. Die zuständige Ministerin Françoise Hetto blieb aber auch nach dieser Aussprache unnachgiebig, so dass die Läden am 2. Januar um 13.00 Uhr dicht machen müssen.
Damit setzte Hetto strikt das Ladenschlussgesetz um. Das erlaubt es den Geschäften sonntags bis 13.00 Uhr zu öffnen.
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