Energie kommt jetzt von Encevo

Energie kommt jetzt von Encevo
(Ifinzi)

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Aus Enovos International wird Encevo. Mit der Namensänderung soll eine neue Phase im Unternehmen eingeläutet werden.

Der Versorger Enovos International mit Sitz in Esch/Alzette gibt sich einen neuen Namen und heißt jetzt Encevo. Damit soll nicht nur die Rolle als Holding deutlicher hervorgehoben werden, sondern auch eine Phase von Neuerungen begonnen werden.

Man müsse heute Produkte und Dienstleistungen anbieten, die viel stärker auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt sind, als das noch in der Vergangenheit der Fall war, erklärt Jean Lucius, CEO Encevo S.A. „Vor vier Jahren waren wir einfach nur ein Gas- und Stromversorger“, so Lucius am Montag anlässlich der Präsentation von Encevo.

Heute würde sich mit dem „Smart Meter“ vieles grundsätzlich ändern. Von einem reinen Energieversorger hat sich die Gruppe zu einem hochtechnologischen Dienstleister entwickelt.

Die Digitalisierung sowie die Dezentralisierung von Stromerzeugung, z.B. durch Windkrafträder oder Fotovoltaik-Anlagen, stellen für die Versorger heute mit die größten Herausforderungen dar. „Hier ist Innovation gefragt, sowohl bei den Produkten wie auch bei den Dienstleistungen“, so Lucius.

Die Digitalisierung als Herausforderung

Um sowohl die Technologie wie auch neue Dienstleistungen voranzutreiben, will Encevo auch auf Start-up-Unternehmen zurückgreifen.

„Man kann gemeinsame Projekte mit Start-ups machen oder sich an ihnen beteiligen, oder beides“, so Lucius weiter.
Und das Unternehmen setzt auch weiter auf Wachstum. „Wir haben eine gute Position in Luxemburg, aber auch in Deutschland, und wir entwickeln uns gerade sehr gut in Frankreich und Belgien“, erklärt der Encevo-Geschäftsführer.

Dabei sei es auch wichtig die „richtigen Leute und Talente zu bekommen, und die werden wir mehr und mehr auch über die Grenzen Luxemburgs hinaus suchen gehen“, so Lucius. Zu Encevo gehören das Gas- und Stromnetz von Creos sowie der Versorger Enovos.

Encevo ist dabei die Holding-Gesellschaft, während Creos und Enovos die operationellen Einheiten sind. Im vergangenen Jahr hat die Unternehmensgruppe einen Nettogewinn von 80,6 Millionen Euro erzielt, bei einem Nettoumsatz von rund 2,4 Milliarden Euro. Daraus ergibt sich eine Umsatzrendite von 3,4 Prozent.