Donnerstag23. Oktober 2025

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Spezialisten nach wie vor gefragt

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Finanzkrise, Schuldkrise - die Nachfrage nach Spezialisten im Finanzbereich bleibt auch 2012 hoch. Das ergibt eine Untersuchung der Headhunter-Firma Robert Walters.

Die Unsicherheiten in der Eurozone haben 2011 keinen negativen Impakt auf den Luxemburger Finanzplatz gehabt. Die Gehälter für Topspezialisten stiegen 2011 und für 2012 dürfte der Trend weiter anhalten. Das ist eine der Schlußfolgerungen einer Vergleichsstudie des Beratungsunternehmens für Personalfragen Robert Walters. Für einige Berufe wird mit einer Gehaltssteigerung von mehr als fünf Prozent gerechnet.

Im Ländervergleich erzielt Luxemburg bei der Entlohnung von Spezialisten meist eine Spitzenposition. So liegt der jährliche Arbeitsverdienst eines Finanzchefs mit zehnjähriger Erfahrung in Luxemburg zwischen 125.000 und 250.000 Euro. In Brüssel beträgt das Gehalt 102.000 bis 189.000 Euro und in Zürich 140.000 bis 200.000 Euro. Auch Steuerberater (Berufserfahrung 5 bis 10 Jahre) verdienen in Luxemburg gut: 85.000 bis 125.000 Euro. In Paris kann der Verdienst bis zu 130.000 Euro betragen. Ähnliche hohe Gehälter ermittelte das Headhunter-Unternehmen Robert Walters auch für Spitzenkräfte in Handel und Industrie.

Verglichen mit den Spitzenkräften auf Finanz-, und Industriewelt sind diese Gehälter mehr als bescheiden. Zu den Top 10 der Spitzenverdiener in Europa zählten 2010 etwa Robert Dudley (BP): 19 Millionen Euro Jahresverdienst, Vittorio Colao (Vodafone): 12 Millionen Euro, Alfredo Abad (Banco Santander): 12 Millionen, Spephen Elop (Nokia): 11,5 Millionen Euro, Frank Chapman (BG Group): 11,4 Millionen Euro, Paul Bulcke (Nestlé): 10,5 Millionen Euro, Jochen Zeitz (Puma): 9,8 Millionen Euro, Peter Voser (Shell): 9,4 Millionen Euro, Martin Winterkorn (Volkswagen): 9,3 Millionen Euro und Michael Geoghegan (HSBC): 9,3 Millionen Euro. (Quelle: „Manager Magazin“, Humboldt Universität Berlin).