Die Zivilluftfahrtbehörde des Landes sperrte Rayani Air deshalb für drei Monate, wie sie am Montag bekannt gab. Nähere Einzelheiten nannte die Behörde nicht.
Passagiere und auch die Regierung hatten in den vergangenen Monaten zahlreiche Verspätungen und Streichungen von Flügen kritisiert. Verkehrsminister Liow Tiong Lai etwa äußerte sich am Samstag „enttäuscht“, dass „Ablauf und Service“ bei Rayani Air trotz mehrfacher Warnungen so schlecht seien.
Department of Civil Aviation issues temporary suspension order for 3 months for „sharia-compliant“ Rayani Air pic.twitter.com/Xprri2ZPTi
— Sumisha Naidu (@SumishaCNA) 11. April 2016
Auch waren die Piloten des Unternehmens in einen Streik getreten, was Kunden zusätzlich verärgerte. Rayani Air fliegt erst seit Dezember, und zwar mit zwei Boeing 737-400. Muslimische Stewardessen tragen den Hidschab, der Kopf und Hals bedeckt, das Essen ist halal, entspricht also den islamischen Speisevorschriften.
Alkohol strikt verboten. Die Fluggesellschaft teilte am Montag mit, sie arbeite „hart“ daran, ihre unternehmensinternen Probleme zu lösen und die Airline wieder an den Start zu bringen.
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