Ein Bewaffneter hat im Jüdischen Museum in Brüssel am Samstag drei Menschen erschossen. Eine vierte Person ist gestorben. Jetzt wurden Videos veröffentlicht.
12.06.2014 Mehdi Nemmouche kurz nach seiner Festnahme und Anhörung vor einem Gericht in Versailles. (Gerichtszeichnung) (Tageblatt/Benoit p)
Laut Belga fuhr der Angreifer in einem Auto vor dem Museum vor, betrat das Gebäude, eröffnete das Feuer und floh anschließend. (dapd/Nicolas Maeterlinck)
Augenzeugen konnten demnach das Kennzeichen des Fluchtwagens notieren. (Tageblatt-Archiv/Eric Vidal)
Außenminister Didier Reynders, der sich am Tatort befand, zeigte sich im Kurzbotschaftendienst Twitter "schockiert von den Morden". (dapd/Nicolas Maeterlinck)
Ein Augenzeuge sagte der Nachrichtenagentur AFP, er habe direkt hinter der Eingangstür im Innern des Museums die Leichen einer jungen Frau und eines Manns liegen sehen. (Tageblatt/Yves Logghe)
(Tageblatt-Archiv/Eric Vidal)
(Tageblatt-Archiv/Eric Vidal)
(Tageblatt-Archiv/Eric Vidal)
Der Kopf der Frau sei blutüberströmt gewesen. (Tageblatt/Yves Logghe)
(Tageblatt/Yves Logghe)
(Tageblatt-Archiv/Eric Vidal)
24.05.2014 Nach dem Anschlag auf die Jüdische Museum mit drei Toten und einem Schwerverletzen sind am Sonntagabend mehrere hundert Menschen in Brüssel auf die Straße gegangen. (Tageblatt/Yves Logghe)
(Tageblatt/Yves Logghe)
(Tageblatt-Archiv/Eric Vidal)
(Tageblatt-Archiv/Eric Vidal)
(dapd/Thomas Samson)
Versammlungen gab es vor dem Justizpalast und dem Jüdischen Museum. (Tageblatt/Yves Logghe)
Das Koordinationskomitee der jüdischen Organisationen in Belgien hatte dazu aufgerufen, Kerzen vor dem Museum anzuzünden.
(Tageblatt/Yves Logghe)
(dapd/Thomas Samson)
(Tageblatt/Yves Logghe)
24.05.2014 Bei einer Schießerei in Brüssel, kurz vor 16.00 Uhr, wurden drei Menschen getötet. Eine Person befindet sich in einem "kritischen Zustand". (Tageblatt-Archiv/Eric Vidal)
Die Organisation Belgische Liga gegen den Antisemitismus verurteilte die Tat als Akt des "Terrorismus". (dapd/Nicolas Maeterlinck)
Auch das vierte Opfer der Bluttat im Jüdischen Museum von Brüssel ist tot. Der junge Belgier starb am Sonntag in einem Brüsseler Krankenhaus, wie der Präsident der Belgischen Liga gegen Antisemitismus, Joël Rubinfeld, zu AFP in Brüssel sagte. Der Mann war bei dem Angriff eines bislang unbekannten Täters auf das Jüdische Museum am Samstagnachmittag angeschossen und lebensgefährlich verletzt worden. Die drei anderen Opfer waren bereits am Samstag verstorben. Es handelt sich um ein Ehepaar aus Israel, das die belgische Hauptstadt als Touristen besuchte, und eine Französin, die wie der Belgier in dem Museum tätig war.
Die Polizei hat am Sonntag Fahndungsfotos sowie drei Videos veröffentlicht. Der Tatverdächtige soll allein gehandelt haben und gut vorbereitet gewesen sein. Er schoss mit einer Kalaschnikow um sich. Die Bevölkerung wurde gebeten, mit Informationen zu helfen. Die Polizei hatte bereits am Samstag einen Mann festgenommen. Der Zeuge wurde inzwischen wieder freigelassen.
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