Qatar Airways, mit 35 Prozent der Aktien an Cargolux wichtiger Mitbesitzer der Luxemburger Frachtfluggesellschaft, könnte das im Frühjahr zwischen Luxair und der Cargolux ausgehandelte Handling-Abkommen ablehnen. Der Vertrag, der die alte Handling-Vereinbarung zwischen beiden Gesellschaften erneuern soll, ist noch nicht unterschrieben. Sollte der neue Vertrag neu ausgehandelt werden, könnte er für die Luxair weniger günstig ausfallen.
Die Meldung am Dienstag griffen die Abgeordneten Gast Gibéryen (ADR) und François Bausch („déi gréng“) in zwei parlamentarischen Anfragen auf. Sie forderten von Nachhaltigkeitsminister Claude Wiseler Details.
Einspruchsrecht
In seiner Antwort bestätigte Nachhaltigkeitsminister Claude Wiseler am Mittwoch im Plenum des Abgeordnetenhauses die Existenz von derart Einspruchsrecht. Es sei Bestandteil des Vertragswerks Cargolux-Qatar Airways. Andere wichtige Kontrakte dürften bis zum Schlusstag des Geschäfts zwischen beiden Fluggesellschaften, in diesem Fall die effektive Übernahme von 35 Prozent der Cargolux durch Qatar Airways, nicht unterschrieben werden. Deshalb sei der neue Handling-Vertrag mit der Luxair noch nicht unterzeichnet worden.
Wiseler betonte am Mittwoch im Parlament, dass eine materielle Unterstützung zwischen Cargolux und Luxair-Cargo unerwünscht sei. Die Preise sollten die marktüblichen sein. Eben letzteres könnte die katarische Seite beim ausgehandelten, aber noch nicht unterschriebenen Abkommen zwischen Cargolux und Luxair vermissen. Das zwischen den Managern beider Fluggesellschaften ausgehandelte Abkommen sieht eine Tarifsteigerung von drei Prozent vor.
Am Dienstag hatte der OGBL eine Dringlichkeitsunterredung mit Wiseler beantragt, um diese Frage zu klären. Eine Einladung lag am Mittwoch noch nicht vor.
		    		
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