Dienstag4. November 2025

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Wifi für das e-Klassenbuch

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Mehrere Klassensäle des Lyzeums in Grevenmacher sollen mit Wifi ausgerüstet werden. Das beunruhigt den ADR-Abgeordneten Colombera.

Das Lyzeum Joseph Bech in Grevenmacher will innovieren. Zusammen mit sechs anderen Schulen beteiligt es sich an einem Pilotprojekt zur Einführung eines elektronischen Klassenbuches. Und dazu bedarf es eines Internet-Anschluss. Das geht über Kabel oder über Wifi. In Grevenmacher entschied man sich für das kabellose Wifi – weil die Lehrer in Grevenmacher mit einem Tablet (iPad oder anderes) werden sollen – und das braucht Wifi.

Die Ausrüstung der Schule mit WLAN beunruhigt den Abgeordneten Jean Colombera (ADR). Schließlich würden etliche Studien auf die Gefahren einer permanenten Belastung durch elektromagnetische Wellen hinweisen, schreibt der Deputierte in einer parlamentarischen Anfrage. Dabei würden laut Gesundheits- und Unterrichtsministerium Klassensäle in der Regel mit Kabelnetzwerken ausgerüstet, so Colombera.

Weil die Schulleitung sich für Tablets entschied, sei Wifi unumgänglich, betonen die Minister Mars di Bartolomeo (Gesundheit) und Mady Delvaux (Schule) in ihrer gemeinsamen Antwort an Colombera. Experten des Gesundheitsamtes würden seit Jahren die Stärke elektromagnetischer Felder messen, insbesondere in den Einrichtung für Kinder und Jugendliche. Was dazu diene, die Aufstellung von internen Antennen zu optimieren und die Belastung durch elektromagnetische Strahlung auf ein Minimum zu begrenzen. Die in den Schulgebäuden gemessenen Strahlenwerte würden weit unter den derzeit angewandten Grenzwerten liegen.