MonnerichWerbefirma errichtet 30 neue Bushäuschen

Monnerich / Werbefirma errichtet 30 neue Bushäuschen
In der Nähe des Kreisverkehrs in Steinbrücken wird ein neuer Zebrastreifen angelegt Foto: Editpress/Alain Rischard

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Am Donnerstagnachmittag tagte der Gemeinderat aus Monnerich. Auf der Tagesordnung standen nur Routinepunkte, die alle einstimmig und ohne größere Diskussionen angenommen wurden. 

In der rue de Schifflange und in der rue d’Esch in Steinbrücken werden seit dem 17. Oktober Bauarbeiten durchgeführt. Diese sollen rund vier Monate dauern. Während dieser Zeit kann es zu Verkehrseinschränkungen kommen. Ampeln, die den Verkehr zügiger machen sollen, werden allerdings keine aufgestellt. Um Unannehmlichkeiten bei den Nutzern des öffentlichen Transports zu vermeiden, wird jedoch die aktuelle Bushaltestelle etwas versetzt. Auch in der Grand-rue in Steinbrücken wird ab dem 13. November gearbeitet. In der Nähe des Kreisels wird ein neuer Zebrastreifen angelegt. Dieser soll ausschließlich von den Bauarbeitern der Straßenbauverwaltung benutzt werden, die für die kommenden zwei Jahre in direkter Nachbarschaft auf der Baustelle arbeiten.

Eine Werbefirma wird in den kommenden Jahren insgesamt 30 neue Bushäuschen in der Gemeinde errichten und sich anschließend auch um deren Unterhalt kümmern. Im Gegenzug wird die Firma dort Werbeplakate aufhängen. 

47.000 Euro an Subsidien

Drei Frauen, die mit ihren Kindern vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet sind, wurden in einem leerstehenden Haus untergebracht, das der Gemeinde damals von Privatpersonen kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Mittlerweile funktioniert die Heizung allerdings nicht mehr. Damit die Geflüchteten nicht umziehen müssen, hat die Gemeinde beschlossen, die alte Heizung durch eine moderne Elektroheizung zu ersetzen. Kostenpunkt: rund 9.000 Euro. „Bei Bedarf kann die Heizung zu einem späteren Zeitpunkt in einem anderen Haus genutzt werden“, erklärte Bürgermeister Jeannot Fürpass (CSV).

Ganz andere Probleme hat die Gemeinde mit einem Mieter in einer Gemeindewohnung, weil dieser die Wohnung nicht verlassen möchte. „Die Mieter haben sich verpflichtet, maximal fünf Jahre in dieser Wohnung zu bleiben, danach müssen sie wieder ausziehen. Obwohl die fünf Jahre vorbei sind, weigern sie sich jedoch weiterhin, die Wohnung zu verlassen. Natürlich ist diese Klage etwas unglücklich. Doch wir brauchen diese Wohnung, um auch anderen Mietern mit finanziellen Problemen eine Chance zu geben. Mit diesem Rotationsprinzip konnten wir bislang 200 Menschen vorübergehend in unseren Wohnungen unterbringen und diesen so helfen“, so der Bürgermeister.

Auch die finanzielle Unterstützung für die lokalen Vereine wurde einstimmig angenommen. Den insgesamt 46 Vereinen aus der Gemeinde kommen in diesem Jahr rund 47.000 Euro an Zuschüssen zugute. Das meiste Geld erhalten hier die mitgliederstärksten Vereine, wie der Fußball-, der Basketballclub und die lokale Harmonie.