Leistung allein reicht nicht für eine Karriere im Berufsleben. Auf den Körper und das äußere Ansehen kommt es an.
Demnach verdienen Frauen in Luxemburg, die sich weniger attraktiv finden, neun Prozent weniger als Kolleginnen, die ihr Aussehen als normal empfinden. Bei Frauen, die nicht aus Luxemburg kommen, sind das sogar 22 Prozent weniger, heißt es in der Studie.
Auch wenn man sich in einem handwerklichen Beruf attraktiv finden, verdient man als Frau bis zu 11 Prozent weniger.
Gut weg kommt in der Studie die männliche Arbeitskraft. So verdient ein attraktiver Mann aus einem Nicht-EU-Land bis zu 36 Prozent mehr als seine Kollegen aus der EU.
Aussehen immer wichtiger
Unabhängig von der Herkunft und Bildungsstand ist für Frauen das Aussehen wichtiger als für Männer.
Unterschiedliche Auffassungen über das Aussehen gibt es aber in den Berufssparten. So ist für Menschen, die zum Beispiel aus dem Handwerk kommen, das Aussehen unwichtiger als für Führungskräfte, Büroangestellte, Akademiker oder Wissenschaftler.
Für 42 Prozent der Beschäftigten in handwerklichen Berufen ist ihr Aussehen unbedeutend. Für 35 Prozent ist es wichtig und für 22 Prozent sehr wichtig.
29 Prozent der Befragten Büroangestellten finden ihr Aussehen unwichtig. Für 48 Prozent ist es wichtig und für 22 Prozent ist das körperliche Erscheinungsbild sehr wichtig.
Das Ergebnis der Studie stammt aus einer Umfrage im Jahr 2003. 9.500 Teilnehmern wurde folgende Frage gestellt: „Glauben Sie, daß das äußere Erscheinungsbild (Größe, Gewicht, Hautfarbe und Gesicht) eine wichtige Rolle im Berufsleben und der Karriere spielt?“. Man konnte mit:“sehr wichtig, wichtig, nicht sehr wichtig, nicht wichtig und keine Meinung“, antworten.
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