Dienstag11. November 2025

Demaart De Maart

Weniger Verletzte dank Airbag und Gurt

Weniger Verletzte dank Airbag und Gurt

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Sicherheitsgurte, Airbags, Helmpflicht für Motorradfahrer – sie haben in den letzten Jahrzehnten zu einem Rückgang der Verkehrsunfälle mit schweren Körperverletzungen beigetragen.

Mehr Autos, weniger schwere Unfälle – so etwa ließe sich die Entwicklung der Statisik in Sachen Verkehrsunfälle zusammenfassen. Allein bei den tödlichen Verkehrsunfällen hat Statec im Zeitraum 1960 bis 2011 eine Halbierung festgestellt. 1960 wurden zweimal so viele Verletzte durch Straßenverkehrsunfälle festgestellt.

Logo" class="infobox_img" />2011 wurden 77 Personen bei einer Kollision mit einem Baum verletzt.

2011 erlitten 1.341 Personen Verletzungen bei einem Verkehrsunfall. Davon wurden 317 schwer- und 991 Personen leichtverletzt. 21 Personen verstarben noch an der Unfallstelle, 12 weitere wenig später, so Statec in einer rezenten Studie zur Entwicklung der Verkehrsunfälle in den letzten 50 Jahren. Zum Vergleich: 1960 wurden 520 Personen schwer- und 1.628 Personen leichtverletzt. 79 Personen kamen ums Leben.

Erklärungen

Als mögliche Erklärung für die positive Entwicklung bei den Opferzahlen liefern die Statistiker die Gurtpflicht für Fahrer und Beifahrer, der Einbau des Airbags für den Fahrer, die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 90 Stundenkilometer über Land und 120 km/h auf der Autobahn.

Fast die Hälfte der Verkehrsunfälle mit Körperverletzungen ist auf Zusammenstöße zwischen zwei Fahrzeugen in Bewegung zurückzuführen. Bei 77 Unfällen raste der Fahrer gegen einen Baum. In 37 Fällen kollidierte der Wagen gegen ein stationiertes Fahrzeug. 132 stand eine Mauer oder ein anderer Gegenstand im Weg. Fussgänger waren bei 157 Unfällen impliziert, immerhin 16,3 Prozent aller Unfälle mit Verletzten. 39 Personen wurden dabei auf dem Fussgängerstreifen angestoßen.

Rückläufig ist die Todesbilanz im Straßenverkehr europaweit. Zwischen 2000 und 2010 sank sie um 45 Prozent. Allein in Lettland (-65,7 Prozent) und Estland (-61,8 Prozent) ging sie stärker zurück als in Luxemburg (57,9 Prozent). In Frankreich wird der Rückgang mit 50,6 Prozent, in Deutschland mit 51,4 Prozent und in Belgien mit 44,8 Prozent angegeben.