Montag17. November 2025

Demaart De Maart

Was passiert mit dem restlichen Streugut

Was passiert mit dem restlichen Streugut

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Jährlich stocken Gemeinden sowie die Straßenbauverwaltung ihren Streugut-Vorrat mächtig auf. Was passiert eigentlich mit den Reserven, die nicht zum Einsatz kamen?

Gibt es ein Verfallsdatum für Streusalz? Diese Frage haben sich viele bestimmt schon einmal gestellt, nachdem sie ihr Streugut ein Jahr später verwenden wollten und nicht schlecht staunten, als sie den Deckel des Eimers öffneten. Das Streugut verklumpt nach einer Weile, wenn es nicht sicher und trocken gelagert wurde. Auch spielt die Qualität des Streuguts eine wichtige Rolle. Wirft die Straßenbauverwaltung ihr restliches Streugut nach einer Saison weg? Nein.

Das Streusalz, das Gemeinden und der Straßenbauverwaltung verwenden, bleibt sozusagen länger frisch. „Das Salz verträgt eine Feuchtigkeit von bis zu 2 Prozent“, sagt Dany Frank, Pressesprecherin vom Nachhaltigkeitsministerium gegenüber Tageblatt.lu. Das Salz wird in trockenen Silos der Straßenbauverwaltung gelagert. „Die restlichen Mengen an Salz können weiterhin während den nächsten Wintersaisons verwendet werden“.

Für die Wintersaison 2013/2014 wurden insgesamt 21.050 Tonnen Streusalz gelagert. Für die Division Diekirch (zuständig für den Abschnitt Norden) zählte man 6.980 Tonen, die Division Luxemburg (zuständig für die restlichen Regionen) legte 4.500 Tonnen an. Im Merterter Hafen, wo sich die Reserve befindet, wurden 7.870 Tonnen Salz angelegt. Für die Autobahnen standen 1.700 Tonnen zu Verfügung. Zudem lagerte jegliche Gemeinde des Landes zahlreiche Mengen an Salz. Das Streugut wurde per Schiff aus Deutschland nach Luxemburg transportiert. Für die Saison 2013/2014 wurden mehr Reserven angelegt als für die Saison 2012/2013. Doch das Wetter zeigte sich in diesem Winter von seiner freundlichen Seite.