Samstag15. November 2025

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Verbessertes Zugangebot

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Im Rahmen ihrer alljährlichen Unterredungen mit den Verantwortlichen des öffentlichen Transports hatte die AÖT eine Unterredung mit dem neuen Nachhaltigkeitsminister François Bausch über Transportfragen.

Zu den Zugverbindungen Luxemburgs mit dem nahen Ausland gab der Minister bekannt, dass er, sowie auch das Land Rheinland-Pfalz, eine durchgehende Verbindung in den Norden Deutschlands aufrechterhalten will, auch wenn ab Dezember 2014 Luxemburg an den Rheinland-Pfalz-Takt angeschlossen wird.

Das Zugangebot in Richtung Frankreich wird sich verbessern, sobald die neue Strecke nach Bettemburg gebaut ist und TGV-Züge Luxemburg mit Straßburg in 1,5 Stunden verbinden.

Zu Belgien wurde mitgeteilt, dass der Schienenweg nach Lüttich nicht mehr infrage gestellt ist und sich die Strecke nach Brüssel durch viele Baustellen auch in der nächsten Zeit nicht viel verbessern lässt. Hierzu machte die AÖT die Bemerkung, dass zu diversen Baustellen eine intensivere Informationspolitik für die Kunden seitens der Eisenbahnen betrieben werden müsste.

Inlandsverbindungen

Zu den Inlandsverbindungen stellte der Minister fest, dass beim Fahrplanwechsel im Dezember die Nordstrecke im 30-Minuten-Takt befahren wird. Im Rahmen der Teilstrecken nach Rümelingen und Diekirch betonte der Minister, dass diese noch bestehen bleiben, er sich aber in absehbarer Zeit für Diekirch eine „qualitativ hochwertige Busanbindung“ vorstellen könnte.

Beim Thema Tarife bedauerte die AÖT, dass zum 1.1.2013 einige Inlandstarife nicht nur erhöht, sondern günstige Abos abgeschafft wurden. Der Minister teilte mit, dass in Zukunft bei solchen Entscheidungen auch die Kundenwünsche besser berücksichtigt würden und er sich vorstellen kann, dass ein Kurzzeitticket eingeführt wird, da er es unlogisch findet, dass man im Moment für 2 Euro 2 Stunden durchs ganze Land reisen kann. Den überteuerten Straftarif von 150 Euro verteidigte er mit den Worten, dass ehrliche Kunden eine Fahrkarte nachlösen können.

Im Kapitel Busse bemängelte die AÖT, dass an vielen Haltestellen im Land deren Namen und Fahrpläne fehlen. Der Minister betonte, dass für die Haltestellen die Gemeinden zuständig sind und er mit einem Rundschreiben diese daran erinnern will, die elementarsten Anforderungen an eine Haltestelle zu beachten. Zu den verschiedentlich in Spitzenstunden überfüllten Bussen sagte der Minister, dass aus budgetären Gründen nicht überall und sofort nachgebessert werden kann. An einer Verbesserung sprich Erweiterung der Sonntagsbusse wird gearbeitet.

Weiter teilt die AÖT mit, dass sie im Verlauf ihrer Jahreshauptversammlung am Montag, 19. Mai, ab 19.00 Uhr den neuen Generaldirektor der CFL, Marc Wengeler, erwartet. Wengeler wird über die Zukunft der CFL referieren und steht danach für Fragen aus dem Publikum bereit. Die Veranstaltung findet im Bonneweger „Casino syndical“ im Saal Aloyse Kaiser statt.