Tram: ADR verlangt ein Referendum

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Nachdem ihre Idee des „City-Tunnels“ als Alternative zum Tram bei den vorigen Wahlen nicht so richtig beim Wähler angekommen war, will die ADR nun ein Referendum.

Nach ADR-Meinung nach sollten alle Bürger, die auf den Wählerlisten für die Gemeindewahlen eingetragen sind, selbst darüber entscheiden, welches Verkehrskonzept sie für am geeignetsten halten, um die Verkehrsprobleme des Landes zu lösen.

Auf einer Pressekonferenz stellte die ADR am Mittwochmorgen einen Gesetzesvorschlag vor, um ein Referendum in dieser Sache zu organisieren will. Der Abgeordnete Jacques-Yves Henckes kritisierte, dass bis dato keine richtige Debatte über die zwei Projekte („Tram léger“ oder „City-Tunnel“) geführt worden sei. Die ADR fordert neben einem Referendum auch eine vergleichende Studie, so dass der Wähler aufgrund von Fakten seine Entscheidung treffen könne.

In einer Frage an den Minister für Nachhaltigkeit und Infrastrukturen wollte der Präsident der parlamentarischen Gruppe des ADR, Gast Gibéryen, wissen, wie viele Staatsgelder seit 1995 (Projekt BTB) in die diversen Projekte und Studien geflossen sei. Insgesamt waren dies bisher 9.344.227 Euro, die sich wie folgt aufteilen: BTB – 1.911.085 Euro, „Train-Tram“ – 5.173.142 Euro, „Tram léger“ – 2.260.000 Euro. c.mol.