Mittwoch29. Oktober 2025

Demaart De Maart

Supermarkt, Geschäft und Wohnungen

Supermarkt, Geschäft und Wohnungen
(AFP/Isabella Finzi)

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

ESCH - Zwei Jahre nach dem Brand im "Scholesch Eck" gibt es jetzt neue Ideen für die Nutzung des verwüsteten Gebäudes. Der Brandstifter vom 11. Februar 2011 sitzt im Gefängnis.

Zwei Jahre ist es her, dass der „Scholesch Eck“ einem Brandstifter zum Opfer fiel. Zwei Jahre, die den meisten Eschern und sicherlich auch vielen Besuchern von auswärts wie eine Ewigkeit vorkommen.

Erste Projekte, der Immobilie wieder neues Leben einzuhauchen, wurden nicht umgesetzt. Mittlerweile hat auch der Besitzer gewechselt.


Neuer Eigentümer, neue Ideen …

Und der neue Eigentümer hat dem Schöffenrat unlängst neue Ideen zur künftigen Nutzung des für Esch geschichtsträchtigen Gebäudes unterbreitet. „Gutt Ideeën“, meinte Bürgermeisterin Lydia Mutsch dem Tageblatt gegenüber.

So könnte in dem Gebäudeteil in der Alzettestraße, in dem sich ehemals die erste Escher Post befunden habe (rechts im Bild), die benachbarte Supermarktfiliale ausgebaut werden. An der Ecke mit der rue de la Libération könnte ein neues Geschäftslokal entstehen. Und die Etagen könnten für betreutes Wohnen für ältere Mitmenschen genutzt werden.

Vorschläge liegen auf dem Tisch

Ideen darüber, wie all das baulich umgesetzt werden könnte, seien der Gemeinde auch bereits unterbreitet worden. Über Einzelheiten, wie die Seniorenwohnungen verwaltet werden sollen oder Ähnliches, sei der Schöffenrat allerdings noch nicht informiert worden.

Die Expertenkommission, die dem Schöffenrat in Bauangelegenheiten beratend zur Seite steht, habe sich mit dem Fall „Scholesch Eck“ befasst und zwei Szenarien ausgearbeitet. Eines, bei dem der Besitzer die alte Pos-Fassade renovieren und somit erhalten muss. Und ein anderes, bei dem die gesamte Ecke Bekanntschaft mit der Abrissbirne machen wird, um Platz zu schaffen für einen kompletten Neubau. Der Schöffenrat müsse nun darüber beraten, für welche der beiden Varianten er sich entschieden will, sagte die Bürgermeisterin.

Der 63-jährige Brandstifter wurde übrigens Mitte Januar dieses Jahres zu einer Haftstrafe von 14 Jahren urteilt.