„Shukhriya“ ist Hindi und heißt „danke“

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Die Entwicklungsorganisation „Aide à l’enfance de l’Inde“ wurde 1967 gegründet und hat seitdem 350 Projekte in Indien umgesetzt. Um die Arbeit vor Ort vorzustellen, lud die Organisation am Sonntag zum 32. Indischen Basar ins Kulturzentrum nach Sandweiler ein.

Akim Schmit

SANDWEILER – Seit 16 Jahren unterstützt die Entwicklungsorganisation unter anderem die ortsansässigen Organisationen NPM Latur, NPM Pethsangvi und RSS in den Regionen von Latur und Osmanabad im Staat Maharashtra. Dabei handelt es sich um Projekte, die sich zum Ziel gesetzt haben, jungen Frauen, Mädchen und Jungen eine ordentliche Schulausbildung zu ermöglichen. Die ehrgeizigen Projekte verschlingen Jahr für Jahr 91.000 Euro.

Ein umfangreiches Programm lockte trotz Wind und Regen zahlreiche Besucher aus nah und fern an. Ab halb elf hatten die Verkaufsstände geöffnet und verzauberten die ersten Interessenten. Zu entdecken gab es Handwerk, echte indische Kleidung und Schmuck. Wer sich genauer über das Land und seine Bewohner informieren wollte, konnte aus einem breiten Angebot an Fachliteratur wählen und eine Ausstellung mit Fotos von Wendy Winn besuchen.
Auch kulinarisch hatten die Organisatoren einiges zu bieten. Mit Tandoori-Hähnchen, Hähnchen Timburi, Pakora, Pillau-Reis und Papadom konnten sich die Besucher am Mittag stärken. Wer ein Stück Indien mit nach Hause nehmen wollte, konnte sich mit Tee, Reis und Gewürzen eindecken. Ein Flohmarkt mit Büchern und Kleidung rundete das Angebot ab. Die Organisatoren ließen sich die Gelegenheit, sich und ihre Projekte vorzustellen, natürlich nicht entgehen.

Ausbildung ist das wichtigste Ziel

Vorträge über Reisen nach Indien stellten die aktuellen Projekte vor und verdeutlichten die Notwendigkeit der Entwicklungshilfe vor Ort. Für die Organisation ist klar, dass Entwicklungshilfe nicht mit dem Errichten von Gebäuden, Straßen usw. beginnen soll, sondern mit der Ausbildung der Menschen vor Ort. Bei den Aktivitäten in Luxemburg will die Entwicklungsorganisation die Vielfalt der Lebensverhältnisse in Indien aufzeigen und darauf aufmerksam machen, inwiefern unsere Lebens- und Konsumgewohnheiten die Lebensbedingungen anderswo mitbestimmen. Der Basar hat zweifelsohne seinen Teil dazu beigetragen.