Schools Cup Regatta – Ein Logbuch

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Zwei Segelboote des Lycée Ermesinde nehmen an der School Cup Regatta 2016 teil. Hier die Eindrücke der Schüler.

6. Tag der Schools Cup (1. April)

7Uhr: Glücklicherweise hat der Wind sich für ein paar Stunden gelegt und wir können endlich die Heimreise antreten.
Wenn alles nach Plan läuft, werden die zwei Boote des Lycée Ermesinde in etwa drei Stunden das Festland erreichen. Da der starke Wind uns gegen 11 Uhr wieder einholen könnte, müssen wir den Hafen von Bormes-les-Mimosas rechtzeitig erreichen. Die Einfahrt in den Hafen kann bei „Vent d’est“ sehr tückisch sein.
Gestern wurden beim Abschlussessen im Hafen von Porquerolles die lang erwarteten Resultate der diesjährigen Schools‘ Cup verkündigt.
Erster im der Gesamtwertung wurde das Lycée classique Diekirch unter der Leitung des Skippers Guy Scholtes. Das erfahrene LCD Team hat schon mehrmals an der Regatta teilgenommen.

Die Gewinner hatten ausserdem bei der Bootsauslosung am 15. März ein neuwertiges Dufour 405 mit sauberem Kiel und Rumpf gezogen, was die Schnelligkeit des Bootes entscheidend beeinflusste.
LEM1 wurde 13. der Gesammtwertung und LEM2 erreichte den hervorragenden 6. Platz. Wir danken allen Teilnehmer für ihr faires Verhalten während der Regatta.

Die LEM Sailing Crew bedankt sich ebenfals bei ihren Partnern Tageblatt, Sales-Lentz und BGL BNP Paribas für ihre finanzielle Unterstützung.
Ein weiterer Dank geht an die Leitung des Lycée Ermesinde, die uns erlaubt hat an diesem unvergesslichen Segelabenteuer teilzunehmen.

Für die LEM Sailing Crew, Xavier Thein

Fünfter Tag der Schools Cup (31. März 2016)

10h: Wegen heftigem Sturm sitzt die ganze Flotte der Schools Cup heute im Hafen von Porquerolles fest.

Um bei Windstärke 8 (Windböhen von 40 Knoten) zu segeln bedarf es sehr viel Erfahrung und einer eingespielten Crew. Die Sicherheit der Schüler hat Vorrang.

Heute mieten wir Mountainbikes und erkunden das Naturschutzgebiet der Insel Porquerolles.

Während dem grossen Abschlussdiner heute Abend werden die Gewinner der Schools Cup Regatta 2016 ernannt.

Für die LEM Sailing Crew Xavier Thein

Vierter Tag der Schools Cup Regatte (30. Mars 2016)

15h21: LEM1 ist am Wendepunkt angekommen (rote Boje der Marine nationale) und setzt die Segel für die Rückfahrt nach Porquerolles.

Nachdem alle Teilnehmer gegen 13h30 von der Morgen-Etappe zurück waren und schnell etwas zu Mittag gegessen hatten, wurde pünktlich um 14h05 die zweite Tagesetappe unter idealen Wetterbedingungen gestartet.
Mit Windgeschwindigkeiten von 15 bis 18 Knoten und blauem Himmel geht es nun von Porquerolles quer durch die Baie de Hyères zum Fort de Bregançon und wieder zurück. Die gesammte Segel-Crew des Lycée Ermesinde ist begeistert.

Endlich Wind. Das O.K. gab heute um 10h den Startsschuss für eine den Wetterbedingungen neu angepasste Route. Nachdem die Etappe von gestern wegen unzureichendem Wind abgesagt worden war, sind die 16 Segelboote der Schools Cup jetzt wieder im Rennen.

Heute geht es von der Ile de Porquerolles über die Ile du Grand Ribaud vorbei an der Ile Longue und wieder zurück nach Porquerolles.

LEM1 (Boot Nr. 15) ist momentant 8er und LEM2 (Boot Nr. 16) in der neunten Position.

Welche Strafe LEM2 wegen dem falschen Start am ersten Tag der Regatta schlussendlich erhalten wird, wurde uns noch nicht vom O.K. mitgeteilt. Es bleibt also weiterhin spannend.

Für die LEM Sailing Crew Xavier Thein

Dritter Tag (29. März 2016)

Die 16 Teinehmer der Schools Cup warten auch heute vergeblich auf Wind. Um 11h hat das O.K. entschieden die heutige Etappen bis auf Weiteres abzusagen wegen unzureichendem Wind (etwa 4 Knoten). Wassersport-Aktivitäten wie Wasserskifahren und Schnorcheln oder einfach nur Kartenspielen stehen jetzt auf der Tagesordnung. Zuerst jedoch geht es mit dem Hilfsmotor zur Anse des Salettes in der Presqu’île de Giens.

Für die LEM Sailing Crew, Xavier Thein

Der zweite Tag (28. März 2016)

Heute wurde die Morgen-Etappe wegen zu schwachem Wind gegen 10h vom Organisationskomitee annuliert. Die 16 Teilnehmer begaben sich mit dem Hilfsmotors zum Etappenziel Ile des Embiez (Privatinsel von Paul Ricard) in der Nähe von Bandol. In der Baie de Bandol wurde den Schülern die Möglichkeit geboten Wasserschi zu fahren.

Nach dem Mittagessen fiel dann der lang erwartete Startschuss der 2ten Tagesetappe von der Ile des Embiez zur Baie de la Motte und zurück nach Bandol. Beim Start gelang es LEM 2 schon wieder als erstes Boot über die Startlinie zu fahren. LEM2 wurde jedoch vom O.K. ermahnt kehrt zu machen und den Start zu wiederholen, weil sie die Linie nicht wie vorgegeben, von Osten nach Westen um das O.K. Katamaran herum überquerte, sondern als einziges Boot von Westen nach Osten (also verkehrt herum). Der erfahrene Skipper der LEM2 akzeptierte die Entscheidung des OK jedoch nicht, mit der Begründung, er hätte vom OK falsche Anweisungen über Funk erhalten.

LEM2 riskiert somit die Disqualifikation von der heutigen Etappe, was dramatische Konsequenzen für die Gesamtwertung am Ende der Regatte zur Folge haben kann. Bestenfals bekommt LEM2 eine Zeitpenalität. Noch hat das OK seine definitive Entscheidung nicht preisgegeben. LEM bleibt also weiterhin im Rennen. LEM 1 ging ebenfals zum zweiten Mal als 4e über die Startlinie und hält momentan Rang 7. Die Windgeschwindigkeit ging von anfänglichen 6-7 Knoten (14h) zurück auf 4 Knoten (16h). Das Meer ist sehr ruhig, das Wetter heiter bis bewölkt. Die Moral beider Crews ist gut bis sehr gut.

Für die LEM Sailing Crew, Xavier Thein

Der erste Tag (27. März 2016)

Nachdem am Morgen das freie Training abgeschlossen war, ging es um 12.30 Uhr so richtig zur Sache. Vor dem Start der ersten Etappe, die von Hyères über den Cap d’Esterelle zum Cap Cepet verlief, mussten die 16 teilnehmenden Segelboote, darunter das LEM1 und LEM2, sich strategisch vor der Startlinie positionieren, damit sie sich beim Anschuss in der bestmöglichen Startposition befinden.

Dies gelang den beiden Segelbooten des Lycée Ermesinde auch bestens und sie überquerten die Startlinie in 1. und 4. Position. Bei der Umrundung der Insel „Le grand Ribaud“ wurde plötzlicher Wind und starke Strömung LEM1 zum Verhängnis. Die Besatzung musste zusätzliche Drehmanöver unternehmen, um der Felsenküste auszuweichen und verlor dadurch mehrere Positionen im Ranking.

Heftiger Wellengang

Der heftige Wellengang machte zahlreichen Schülern der zwei Boote ebenfalls zu schaffen. Es gelang ihnen aber auf der letzten Gerade mehrere Plätze gutzumachen. LEM1 erreichte die Ziellinie schließlich als 10. und LEM2 beendete die Etappe kurz danach.

Für Montag wurde besseres Wetter gemeldet, jedoch nur schwacher Wind. Dann geht es weiter von der „Rade de Toulon“ nach „Bandol“.

Für die LEM Sailing Crew, Xavier Thein