Noch bis zum 18. September ist im Rathaus Schifflingen die Wanderausstellung „Indésirables ? Victimes oubliées“ zu sehen. Die vom nationalen Resistenzmuseum Esch kuratierte Schau widmet sich einem bislang wenig beachteten Kapitel der luxemburgischen Geschichte: der Verfolgung gesellschaftlich marginalisierter Gruppen während der nationalsozialistischen Besatzung. Im Mittelpunkt stehen Menschen, die im System der NS-Ideologie als „anders“ oder „unwert“ galten – nationale, religiöse und sexuelle Minderheiten ebenso wie Personen mit Behinderung. Die Ausstellung gibt ihnen ein Gesicht, ihre Geschichten eine Stimme und erinnert daran, dass Widerstand nicht nur politisch, sondern auch existenziell war.
Geöffnet ist die Ausstellung montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 17 Uhr.
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